Was tun gegen Waschbären und Co.?
08.09.2022
Einige Maßnahmen können helfen, den ungebetenen Besuch zu verhindern.
Immer wieder melden sich Bürgerinnen und Bürger beim Ordnungsamt, weil sich Waschbären und andere Tiere auf ihren Grundstücken einnisten und dabei teilweise auch Schäden anrichten. Vorbeugende Maßnahmen sind hier der beste Schutz. Machen Sie es den Tieren so ungemütlich wie möglich und vermeiden Sie den Kletterkünstlern jeglichen Zugang zu Unterschlupfmöglichkeiten.
Hilfreiche, vorbeugende Maßnahmen:
- Dazu zählt, den Tieren keinen Zugang zu Haus, Garage oder Schuppen zu bieten. Undichte Stellen an Wänden, Dächern oder Regenrinnen sowie ungenutzte Katzenklappen sollten unbedingt verschlossen werden. Dachfenster sollten geschlossen bleiben und hausnahe Bäume zurückgeschnitten werden.
- Vermeiden Sie ebenso jegliche Unterschlupfmöglichkeiten, an denen sich die Tiere über einen längeren Zeitraum ungestört aufhalten können. Also beispielsweise im Garten kein Baumaterial, keinen Sperrmüll oder Stapel mit alten Brettern längere Zeit lagern.
- Um Nahrungsquellen für die Tiere so weit wie möglich zu reduzieren, sollten Mülltonnen immer mit verschlossenem Deckel gelagert werden. Auch sollten die Tonnen möglichst so stehen, dass sie für die Tiere nicht über einen Zaun oder eine Mauer erreichbar sind.
- Fallobst im Garten stellt eine weitere Futterquelle für die Tiere dar. Auch Katzenfutter, das im Außenbereich aufgestellt wird, dient Waschbären sowie anderen unerwünschten Tieren, wie etwa Ratten, als Nahrung.
Was tun, wenn der Waschbär schon da ist?
Haben sich dennoch Waschbären in Garten oder Haus eingenistet, können folgende Maßnahmen helfen, sie zu vertreiben: Da die Tiere über einen sehr guten Gehör- und Geruchsinn verfügen, können (Radio)Musik, spezielle Ultraschallgeräte oder auch das Verbreiten unangenehmer Gerüche wie Mottenkugeln eine abschreckende Wirkung haben.
Auf Tiere im Freilauf achten
Wer Kaninchen im Freilauf hält, sollte ebenfalls aufmerksam bleiben, haben uns Bürger mitgeteilt. Denn hier besteht unter Umständen Gefährdungspotential für die Tiere.