Familie, Bildung, Soziales & Senioren
Konzepte und Workshop-Ergebnisse
→Kernens Zukunft aktiv mitzugestalten - dieser Prozess ist 2022 vollends in Fahrt gekommen. Beteiligungsmöglichkeiten gab es viele - angefangen von der digitalen Kick-Off-Veranstaltung im Januar bis hin zu den zahlreichen Workshops zu den sechs unterschiedlichen Themenbereichen im Frühjahr/Frühsommer 2022.
Gemeinsam wurde erarbeitet und zusammengefasst, was in Kernen bereits läuft und wo Handlungsbedarf besteht. Außerdem wurden im Workshop-Verlauf Ziele für die verschiedenen Handlungsfelder des GEK festgelegt. In einem Gemeinderatsworkshop im Juli sowie bei der Gemeinderatsklausur im November wurden nochmals letzte Zielformulierungen angepasst und finalisiert. Sie stehen nachfolgend im PDF-Format zum Download bereit. Vorschau: Im ersten Quartal 2023 wird der Gemeinderat final über die GEK-Schlussdokumentation beschließen.
Ziele des GEK Kernen (Stand: Dezember 2022)
Das Gemeinwohl im Fokus. Es galt in der Workshop-Phase von Bürger- und Verwaltungsseite zu sondieren, wo es nur um individuelle Befindlichkeiten geht und wo tatsächlich Probleme für viele bestehen? Auch galt zu klären, welche möglichen Änderungen überhaupt im Einflussbereich der Kommune liegen und welche der Anregungen bereits obsolet sind, weil bereits in Gang oder umgesetzt. In den Workshops kam das gesamte Portfolio aus Umfrageergebnis, Auftaktveranstaltung und Verwaltungswissen auf den Tisch. Und es wurde in allen Handlungsfeldern die Rolle von Bürgerschaft, Verwaltung und Politik innerhalb des GEK-Prozesses beleuchtet.
Ergebnisse der zweiten Workshop-Runde (Stand: Juli/August 2022)
Telefon: 07151 4014-143
E-Mail: s.payer-herkommer@kernen.de
Konzepte und Workshop-Ergebnisse
→Umfrage- und Workshop-Ergebnisse
→Umfrage- und Workshop-Ergebnisse
→Umfrageergebnisse
→Umfrageergebnisse
→Umfrageergebnisse
→Ein Gemeindeentwicklungskonzept (GEK) bringt die verschiedensten Ebenen einer Kommune zusammen und macht Beteiligungs- und Entscheidungsprozesse transparent. Zugleich besteht der Wunsch in der Bürgerschaft, sich zunehmend an kommunalen Entscheidungsprozessen zu beteiligen und somit an der Entwicklung der Kommune aktiv mitzuwirken. Ein Gemeindeentwicklungskonzept ist ein geeignetes Instrument die Ansprüche, Ideen und Akteure zu verzahnen.
Die Gemeinde Kernen will in den kommenden anderthalb Jahren ein solches Konzept in die Tat umsetzen, unter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung. Möglichst viele Akteure sollen miteinander in einen Dialog treten, Leitbilder für die Zukunft entwickeln, Zusammenhänge und Wechselwirkungen aufzeigen.
Geplant ist, dass eine Vielzahl von Handlungsfeldern bearbeitet wird. Dadurch sollen Ideen, Ziele und Maßnahmenfür einen Zeitraum von etwa 15 Jahren erarbeitet werden. Dabei wird das GEK sowohl ämterübergreifende Verflechtungen als auch Zielkonflikte zwischen einzelnen Handlungsfeldern aufgreifen.
Bereits erarbeitete oder in Arbeit befindliche Konzepte fließen in den GEK-Prozess ein. Beispiele sind das Konzept „Gut älter werden in Kernen“, das Förderprojekt PJuK oder auch das geplante Mobilitätskonzept.
Aus der großen Bürgerumfrage werden Handlungsfelder/Themenbereiche abgeleitet. Die Auswertung ergab folgende sechs Handlungsfelder, in die sich Interessierte einbringen können:
Querschnittsthemen wie Nachhaltigkeit, demografischer Wandel und Digitalisierung werden in verschiedenen Handlungsfeldern betrachtet.
Für den Prozess ist die Kooperation mit einem externen Beratungsbüro notwendig. Es wurden drei Beratungsbüros zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Die Vergabe erfolgte im Gemeinderat am 20. Mai 2021 an die translake GmbH in Konstanz.
Im Gemeindeentwicklungskonzept Kernen 2035 sollen Leitlinien der aus dem Lokalen Agenda Prozess „Kernen aktiv mitgestalten“ des Jahres 2006 miteinbezogen und überarbeitet werden. Dem Zukunftsbeirat, der seit 2003 aktiv ist und zuletzt 2014 im Gemeinderat bestätigt wurde, wurde in den Gemeindeentwicklungsprozess einbezogen. Seine personelle Erweiterung ist im Sommer 2021 auf den Weg gebracht worden, um möglichst viele unterschiedliche Menschen und eine Vielzahl von Interessen abzubilden.
Die etwa 25-köpfige sogenannte „Spurgruppe“ hilft dabei, den kompletten GEK-Prozess besser zu strukturieren. Die Spurgruppe greift weder inhaltlich noch politisch ein. Vielmehr gibt sie Hilfestellung, wie bestimmte Bevölkerungsgruppen am besten erreichbar sind, welche Wochentage für Workshops am besten geeignet sind oder auch welche Uhrzeiten und Formate passend wären. Die Spurgruppe besteht aus Mitgliedern des reaktivierten Kernener Zukunftsbeirats, aus Vertretern der Gemeinderatsfraktionen und aus Bürgern aus ganz Kernen, jeden Alters und Familienstands
Das Gemeindeentwicklungskonzept soll nach erfolgreicher Verabschiedung jährlich in der Klausur des Gemeinderates auf seine Gültigkeit überprüft werden. Das Gemeindeentwicklungskonzept dient ebenfalls als Grundlage für die laufenden Entscheidungen im Gemeinderat.