Die Asiatische Tigermücke ist eine potenzielle Gefahr für die Gesundheit. Sie kann Viren wie Dengue, Chikungunya, Gelbfieber oder West‐Nil übertragen, die schwere Krankheiten auslösen können. In Deutschland ist die Wahrscheinlichkeit einer Infektion jedoch niedrig.
Dennoch ist ein Stich unangenehm. Und die Tigermücke ist laut Forschenden sehr stechfreudig. Zudem ist die Tigermücke tagaktiv, was sie zur lästigen Plage macht. Über die Gesundheitsgefahren durch die Tigermücke informiert das Landesgesundheitsamt Baden‐Württemberg ausführlich.
Ursprünglich stammt die Asiatische Tigermücke aus dem südostasiatischen Raum. In den vergangenen Jahrzehnten hat sie sich jedoch durch den globalen Handel in vielen sub‐tropischen Ländern und in Europa ausgebreitet. Durch Reisende und Warenverkehr wurde sie auch nach Deutschland eingeschleppt und breitet sich seit einiger Zeit auch bei uns aus.
Die Asiatische Tigermücke ist mit 3 bis 8 mm eine relativ kleine Stechmücke. Der Name „Tigermücke“ stammt von dem auffälligen Streifenmuster der Hinterbeine. Im Gegensatz zu anderen Stechmückenarten besitzt die Asiatische Tigermücke ausschließlich schwarze oder silberweiße Schuppen.
Es gibt drei gut erkennbare Merkmale, wodurch die Asiatische Tigermücke relativ sicher von einheimischen Stechmückenarten unterschieden werden kann:
Trotz ihres auffälligen Aussehens wird die Tigermücke manchmal mit anderen einheimischen Stechmückenarten wie der Ringelmücke verwechselt.
Eine Landkarte auf der Homepage des Landesgesundheitsamtes zeigt, an welchen Orten in Baden‐Württemberg sich die Stechmücke bereits niedergelassen hat. Die Gemeinde Kernen zählt dazu.
Die Bürgerinnen und Bürger können auf verschiedene Weise dazu beitragen, die Ausbreitung der lästigen Mücken einzudämmen.