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Hangweide

Wohnen im grünen Herzen der Region

+++ Die Hangweide ist umgezogen: Aktuelle Infos zum IBA '27-Projekt finden sich unter www.hangwei.de +++

Die „Quartiersentwicklung Hangweide“ in Kernen im Remstal umfasst die Entwicklung des Areals einer ehemaligen Behinderteneinrichtung zu einem eigenständigen, urbanen und gemischten Quartier mit hohen Freiraumqualitäten. In einem großen Bürgerbeteiligungsprozess wurden im Jahr 2018 in mehreren Workshops Konzeptideen für die zukünftige Gestaltung des rund acht Hektar großen Areals entwickelt und mit Vertretern der Verwaltung sowie Gemeinderäten diskutiert.

  • Der städtebauliche Wettbewerb wurde Ende Oktober 2020 ausgelobt. Hier geht's zu allen Infos rund um den Siegerentwurf.
  • Seit Ende Juli 2021 ist die Hangweide zudem offiziell Teil der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA '27).
  • Allgemeine Projektinformation "Hangweide" (PDF)
  • Die Projektpartner sind neben der Gemeinde Kernen, die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH (KE) sowie die die Kreisbaugruppe
alle anzeigen

Hangweide

Hangweide-Quartier: Großes Interesse am Bebauungsplanentwurf

13.10.2022
Welche baurechtlichen Vorgaben sind im Hangweide-Quartier geplant? Antworten lieferte ein Bürgerinformationsabend im Bürgerhaus.

Welche baurechtlichen Vorgaben sind im Hangweide-Quartier geplant? Rund 80 Interessierte kamen zum Bürgerinformationsabend „Bebauungsplan Hangweide“ ins Bürgerhaus Kernen und informierten sich über zentrale Elemente des Quartiers, über Gebäudehöhen, Grünfugen und innere Erschließungswege.

In der aktuellen Projektphase geht es darum, das erforderliche Baurecht auf dem Hangweide-Gelände zu schaffen. Der vorgestellte Bebauungsplanentwurf ist der erste Schritt dorthin. Der Plan liegt noch bis 4. November im Rathaus Rommelshausen aus, ebenso ist er online abrufbar.

Hohes Besucherinteresse am Informationsabend rund um den Bebauungsplanentwurf (Bild: Gemeinde Kernen)

Die Hangweide ist das Kernener Zukunftsprojekt schlechthin. Das Quartier ist Teil der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2027 Stadtregion Stuttgart. Bürgermeister Benedikt Paulowitsch sieht in der Hangweide, die Chance, „den Städtebau der Zukunft“ zu zeigen. Leben und Interaktion, eine nachhaltige Bauweise, eine moderne Mobilität und ein neues gesellschaftliches Miteinander sollen das Quartier einmal prägen, sagte der Kernener Schultes bei der Begrüßung im Bürgerhaus, stellvertretend für die Projektgemeinschaft Hangweide. Die Projektgemeinschaft umfasst neben der Gemeinde Kernen noch die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung (KE) und die Kreisbaugruppe. Gemeinsam entwickeln die drei Partner das Hangweide-Gelände auf Kernener Markung.

Auf der Hangweide wird ausschließlich Geschosswohnungsbau entstehen

8,5 Hektar Fläche umfasst das Quartier Hangweide. Nach Norden und Osten hin wurde die Fläche leicht erweitert, so Sandra Grau von der KE, die den Bebauungsplan vorstellte. Im Westen wird die Siedlungsfläche durch die angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen begrenzt. Die Geschosszahl der Gebäude entlang der westlichen Siedlungsgrenze liegt bei festgelegten drei Vollgeschossen. Auf den weiteren Quartiersflächen sind je nach Lage drei bis maximal sieben Vollgeschosse möglich. Um eine maximale Sonnenenergieausbeute zu erzielen, setzt der Entwurf auf Flachdächer mit bis zu 5°-Neigung. Der Planentwurf macht deutlich: es wird auf der Hangweide keine Ein- und Zweifamilienhäuser geben, sondern ausschließlich Geschosswohnungsbau in Mehrfamilienhäusern.

15 Baufelder verteilen sich auf der 8,5 ha großen Fläche. Rund 650 Wohneinheiten sollen entstehen, die Raum für ca. 1.300 Menschen bieten. Das neue Quartier wird autoarm konzipiert. Dies bedeutet, dass am nördlichen und östlichen Rand der Hangweide in zwei Mobilityhubs insgesamt 750 Stellplätze vorgesehen sind.

Zentrale Elemente des Quartiers, so erläuterte es Architekt Dominique Dinies von UTA-Architekten aus Stuttgart, sind die Dorfpromenade, der Egelseeplatz in der Quartiersmitte, die grünen Fugen (Nachbarschaftswege) sowie die beiden Mobilityhubs. Jedes Baufeld wird von der Dorfpromenade aus erschlossen. Der Egelseeplatz soll ein pulsierendes Zentrum werden – mit öffentlichen Einrichtungen, Gewerbe und Ladengeschäften. Ziel ist es, dass in dieser Quartiersmitte im IBA-Jahr 2027 erste Wohnungen bezugsfertig sind.

Besucher werfen einen Blick auf das Modell des Hangweide-Quartiers (Bild: Gemeinde Kernen)

Vom Städtebaulichen Entwurf über den Rahmenplan zum Bebauungsplan

Der Siegerentwurf des Stuttgarter Büros UTA-Architekten beim ausgelobten städtebaulichen Wettbewerb (Oktober 2020) wurde mittlerweile zum Rahmenplan verfeinert, der vom Kernener Gemeinderat in der jüngsten Juli-Sitzung beschlossen worden ist. Dieser Städtebauliche Rahmenplan bildet die Basis für die planungsrechtlichen Vorgaben, die im Bebauungsplanverfahren festgelegt werden.

  • Um die Bürgerschaft frühzeitig einzubeziehen wird der Entwurf des Bebauungsplans aktuell öffentlich ausgelegt. Er ist noch bis einschließlich Freitag, 4. November zu den üblichen Öffnungszeiten im Rathaus einsehbar sowie auch online abrufbar unter dem Kurzlink: www.kernen.de/bebauungsplan. In diesem Zeitraum können Stellungnahmen abgegeben werden.
  • Der Kernener Gemeinderat wird voraussichtlich Ende 2022/Anfang 2023 über den Planentwurf und die eingegangenen Stellungnahmen beraten. Billigt das Gremium den Planentwurf und fasst den Auslegungsbeschluss, wird der Bebauungsplan anschließend nochmals öffentlich ausgelegt. Nach dieser Auslegungsphase fasst das Gremium dann den Satzungsbeschluss.
  • Ziel der Projektgemeinschaft Hangweide ist es, dass der Satzungsbeschluss im März/April 2023 erfolgt. Damit schafft das Kernener Gremium das erforderliche Planungsrecht für das Großprojekt und die Erschließung des Hangweide-Geländes kann starten. Aktuell sind auf dem Gelände die vorbereitenden Rückbauarbeiten in vollem Gange.

Weitere Infos zur Hangweide und viele FAQs unter www.hangwei.de 

Infoveranstaltung zum Bebauungsplan Hangweide

22.09.2022
Am 10. Oktober wird der Planentwurf der Öffentlichkeit vorgestellt. Beginn ist um 18:30 Uhr im Bürgerhaus Kernen.

Am Montag, 10. Oktober, stellen wir der Öffentlichkeit den Bebauungsplanentwurf für das Projektgebiet "Hangweide" vor. Beginn der Informationsveranstaltung im Bürgerhaus Kernen ist um 18:30 Uhr. Alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.

Neben der Präsentation des Planentwurfs besteht die Möglichkeit, sich über das Projekt Hangweide und dessen Fortschritt zu informieren. Zum Austausch stehen an diesem Abend die Mitglieder der Projektgemeinschaft Hangweide, bestehend aus der Kreisbaugruppe, der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH und der Gemeinde Kernen, bereit. Darüber hinaus geben die beauftragen Planer von UTA Architekten (Stuttgart) einen Einblick in die Planungen und den städtebaulichen Entwurf.

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Tag der Architektur am 25.06. auf der Hangweide

15.06.2022
Von 13 bis 18 Uhr dreht sich in der Eventscheune alles um das Thema „IBA’27 – Quartiersentwicklung Hangweide“.

Unter dem Motto „Architektur baut Zukunft“ lädt die Architektenkammergruppe Rems-Murr-Kreis in Kooperation mit der Projektgemeinschaft Hangweide GbR am Samstag, 25. Juni von 13 bis 18 Uhr in die Eventscheune auf der Hangweide ein.Auf dem Programm stehen unter anderem Interviews und Impulsvorträge.

Das knapp acht Hektar große Hangweide-Areal wandelt sich in den kommenden Jahren in ein zukunftsweisendes urbanes Wohnquartier unter Aspekten nachhaltigen und ökologischen Bauens. Themen wie Mobilität und Zusammenleben in der Zukunft werden ebenso berücksichtigt wie auch Energieeffizienz und Digitalisierung.

Akteure beim Tag der Architektur in der Eventscheune:

  • Kammergruppe Rems-Murr-Kreis der Architektenkammer Baden-Württemberg
  • Projektgemeinschaft Hangweide GbR
  • IBA’27 StadtRegion Stuttgart GmbH
  • UTA Architekten + Ramboll Studio Dreiseitl, Siegerentwurf Hangweide
  • Verein für Heimat und Kultur Kernen e.V.
  • BERNARD Gruppe ZT GmbH, Themenbereich Mobilität
  • Weeber und Partner, Themenbereich Sozial- und Quartiersmanagement
  • Kreisbau Waiblingen, Themenbereich Dorfgenossenschaft
  • Diakonie Stetten e.V, Inklusives Wohnen und Arbeiten
  • CK Abbruch & Erdbau GmbH, Recycling im Bauwesen

Parkmöglichkeiten bestehen beim Sportpunkt / Römer Bad in der Stettener Straße, Kernen-Rommelshausen.

Eingeladen sind die Architektenschaft des Rems-Murr-Kreises sowie alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung ist kostenfrei - eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Details zum Programmablauf unter www.akbw.de/tag-der-architektur

IBA’27-Projekt Hangweide: Rückbau offiziell gestartet

24.05.2022
Der Beginn der Rückbauarbeiten auf dem Gelände markiert einen weiteren wichtigen Projekt-Meilenstein.

(v. l.): Landrat Dr. Richard Sigel, Markus Lämmle, Steffen Krahn,Peter Mauch, Bürgermeister Benedikt Paulowitsch und Tina Muhr als Vertreterin der IBA‘27.

Die Umwidmung der Hangweide kommt in Gang: In vier Phasen wird zunächst der Rückbau der Gebäude auf dem Gelände vorgenommen. Später folgen Erschließungsarbeiten ehe dann der Hochbau starten kann. Der Beginn des Rückbaus markiert somit einen weiteren Meilenstein des Kernener IBA’27-Projekts.

Die Projektpartner Gemeinde Kernen im Remstal, die Kreisbaugesellschaft Waiblingen und die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung entwickeln gemeinsam auf dem rund acht Hektar großen Gelände ein innovatives, urbanes Wohnquartier für rund 1.300 Menschen.

Ehe Erdarbeiten, die Erschließung und später Hochbauarbeiten erfolgen können, wird das Gelände über rund zehn Monate hinweg freigeräumt. Gearbeitet wird in vier Abschnitten. Zunächst folgt die Entkernung und Schadstoffsanierung der Gebäude, dann wird der Altbeton gebrochen. Während dieser Phase sind im zweiten Abschnitt bereits Entkernung und Co. im Gange. Anfang 2023 soll der Rückbau abgeschlossen sein.

Zitate aus den Reihen der Projektgemeinschaft

Kernens Bürgermeister Benedikt Paulowitsch: „Nach langer Vorbereitungs- und aufwendiger Planungsphase markiert der heutige Tag einen echten Meilenstein des Projekts: Die Umwidmung des Geländes kommt nun für alle sichtbar in Gang. Die Bürgerschaft darf sich auf innovatives neues Wohnquartier freuen – energieeffizient, autoarm und mit viel Gemeinschaft. Das neue Quartier fußt auf dem Leitbild „Urbanes Dorf“ und wird die Ortsteile Rommelshausen und Stetten räumlich und funktional miteinander verknüpfen. Gleichwohl müssen innerhalb des Großprojekts noch viele Räder nahtlos ineinandergreifen, damit wie erwartet im Jahr 2027 erste Bewohner in der Mitte des Quartiers einziehen können.“

Markus Lämmle, Geschäftsbereichsleiter LBBW Immobilien Kommunalentwicklung:
„Die Hangweide bietet die Riesenchance etwas nachhaltig Großartiges zu erschaffen. Natürlich wird uns das Vorhaben in den kommenden Jahren sehr herausfordern. Mit der Entwicklung dieses überregional bedeutenden Projekts im Herzen der Region Stuttgart, das zukünftig Hunderten von Menschen eine neue Heimat bieten wird, übernehmen wir große Verantwortung. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit unseren Partnern auf der ‚Neuen Hangweide‘ einen Beitrag zur Deckung der enormen Nachfrage an Wohnraum für die Menschen im Rems-Murr-Kreis leisten zu können – und das sogar im Rahmen der IBA`27 Stadt Region Stuttgart.“

Steffen Krahn, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft: „Als Kreisbaugruppe werden wir uns auf der Hangweide nicht nur für den Bau von rund 220 Mietwohnungen und rund 40 geförderten Wohnungen sorgen, sondern uns auch bewusst in der zentralen Mitte des Quartiers engagieren. Dabei sollen gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen langfristig das Zusammenleben in der urbanen Dorfgemeinschaft sichern. In Sachen Energieversorgung wird derzeit eine Machbarkeitsstudie erstellt, die vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wird.“

Landrat Dr. Richard Sigel: „Unser Investitionsprogramms mit 500 zusätzlichen bezahlbaren Wohnungen im Landkreis wird auf der Hangweide mit 40 geförderten Mietwohnungen seinen Abschluss finden. Hohe Mieten und Wohnungsnot sind schon jetzt ein großes Problem, das mit Blick auf die Ukraine-Krise zunehmen wird. Der Kreistag hat jetzt ein starkes Signal gesetzt: Wir haben unsere Wohnbaustrategie erweitert und stellen der Kreisbaugruppe über 20 Millionen Euro zusätzliches Eigenkapital des Landkreises zur Verfügung, damit rund 100 Millionen Euro in über 200 neue Mietwohnungen investiert werden können. Die Umsetzung erfolgt Schritt für Schritt und immer mit dem Blick auf das Machbare. Die wertvollen Flächen hier auf der Hangweide im Bestand zu halten, ist dabei unser neu definiertes Ziel. Wir nehmen wohnungspolitisch auch ganz bewusst die Menschen in den Blick, die keinen Wohnberechtigungsschein bekommen und trotzdem bezahlbare Mietwohnungen suchen.“

IBA’27-Projekt Hangweide: Rückbau beginnt

08.04.2022
Das Entkernen der Gebäude und der Abbruch des verbliebenen Rohbaus wird rund zehn Monate dauern.

Luftbild des Hangweide-Areals (Bild: arge lola/iba27)

Auf dem Hangweide-Gelände stehen in den kommenden Monaten umfassende Rückbauarbeiten an. Sie starten Mitte April. In der ersten Phase der rund zehn Monate dauernden Rückbaumaßnahme steht die Entkernung der Bestandsgebäude an.

Auf dem rund acht Hektar großen Hangweide-Gelände in Kernen im Remstal entsteht ein neues Wohngebiet für rund 1.300 Menschen. Projektpartner sind die Gemeinde Kernen im Remstal, die Kreisbaugesellschaft Waiblingen und die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung.

Nun starten auf dem Hangweide-Gelände die Bauarbeiten: In einem ersten Schritt steht der Rückbau der Bestandsgebäude an. Zunächst werden die Gebäude entkernt, vorhandene Schadstoffe saniert und anschließend der verbliebene Rohbau mit Abbruchbaggern zurückgebaut. Recycelbare Baustoffe werden dabei gesondert aufbereitet. In einem letzten Arbeitsschritt wird der Beton der Abbruchgebäude zu Schotter gebrochen.

Die umfassenden Rückbauarbeiten auf dem Gelände wurden von Fachingenieuren über einen langen Zeitraum sorgfältig geplant. Bereits im Zuge der Planungen erfolgten umfangreiche Abstimmungen mit den Umweltbehörden und der Gewerbeaufsicht des Landratsamts Rems-Murr-Kreis, laufende Abstimmungen erfolgen zusätzlich während den Rückbauarbeiten.

Während der Abbrucharbeiten wird es teilweise zu Lärm- oder auch Staubentwicklungen kommen. Durch den Einsatz moderner Baumaschinen und das Besprühen der Arbeitsbereiche mit Wasser wird versucht, die genannten Auswirkungen zu minimieren. Die Anwohner sind bereits von der Gemeindeverwaltung über die anstehenden Maßnahmen informiert worden.

Alle Arbeiten erfolgen unter Einhaltung strenger Arbeitsschutz- und Umweltauflagen und werden durch die Fachingenieure eines Gutachterbüros überwacht, das Areal selbst wird durch einen Bauzaun gesichert. Es ist vorgesehen, die Rückbau-Arbeiten Anfang 2023 abzuschließen.

Baumfällarbeiten Hangweide

27.01.2022
Der Großteil des Baumbestands bleibt erhalten. Einige Bäume können jedoch aufgrund ihres Zustands und ihrer Lage nicht erhalten werden..

Ab Dienstag, 01. Februar, werden auf dem Gelände der Hangweide, das zukünftig die neue Heimat für viele Familien, Bürgerinnen und Bürger werden soll, Baumfällarbeiten durchgeführt. Diese Arbeiten sind notwendig, um weitere Vorbereitungen zum Rückbau der Gebäude treffen zu können. Da eine umfangreiche artenschutzrechtliche Prüfung erfolgt ist und eine ökologische Baubegleitung vollzogen wird, hat die Naturschutzbehörde keine Einwände. Nun können die Maßnahmen innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Rodungsperiode, also außerhalb der geschützten Brut- und Vegetationszeit, durchgeführt werden.

Grundsätzlich bleibt der Großteil des Baumstandes erhalten. Einige Bäume können jedoch aufgrund ihres Zustands und ihrer Lage nicht erhalten werden.

IBA’27-Kooperationsvertrag ist unterzeichnet

08.10.2021
Hangweide Kernen ist jetzt offizielles Projekt der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27).

Meilenstein für das Zukunftsprojekt Hangweide

Am 6. Oktober 2021 wurde die offizielle Kooperationsvereinbarung in der Eventscheune auf dem Gelände der Hangweide unterschrieben, die den Beitritt der Projektgemeinschaft zur Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27) besiegelt. In wenigen Jahren soll im Remstal ein eigenständiges, urbanes und gemischtes Quartier mit hohen Freiraumqualitäten die neue Heimat für voraussichtlich mehr als 1.000 Menschen werden.

Ende Juli hatte das Aufsichtsratsgremium der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27), auf Empfehlung des Kuratoriums, die Aufnahme des Kernener Zukunftsprojekts Hangweide in die IBA’27-Projektliste beschlossen. In Anwesenheit von Vertretern der Projektpartner - Gemeinde Kernen im Remstal, Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH und LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH -, der IBA’27-Spitze sowie der Wettbewerbssieger des städtebaulichen Wettbewerbs, UTA Architekten Stuttgart, wurde nun die Kooperationsvereinbarung im feierlichen Rahmen offiziell geschlossen.

„Als urbanes Dorf vereint das Quartier Hangweide die ländlichen Wurzeln von Kernen in Remstal mit den städtischen Qualitäten des Großraums Stuttgart.“ erläutert IBA’27-Intendant Andreas Hofer. „Rund 1.000 Menschen sollen dort künftig wohnen. Die Qualität des Projekts zeigt sich vor allem in der solidarischen und gemeinschaftlichen Quartiersentwicklung. Neben vielfältigem und bezahlbarem Wohnraum für alle Schichten und Bedürfnisse wird sich eine Quartiersgenossenschaft um die Koordination der gemeinschaftlichen Infrastruktur, der Energieerzeugung und der Interessen der Bewohnenden kümmern.“

Ein urbanes Dorf für mehr als 1.000 Menschen

Auf der Hangweide, einem etwa acht Hektar großen Areal einer ehemaligen Einrichtung der Diakonie Stetten, entwickelt die Projektgemeinschaft ein neues Quartier für mehr als 1.000 Menschen. Nach einer umfassenden Bürgerbeteiligung hat die Projektgemeinschaft zusammen mit der IBA’27 einen Städtebauwettbewerb durchgeführt, den im Herbst 2020 das Stuttgarter Büro UTA Architekten und Stadtplaner zusammen mit SIMA | BREER Landschaftsarchitektur aus Winterthur für sich entschieden hatten.

Das Konzept sieht als Leitbild ein dicht bebautes ‚urbanes Dorf‘ vor: Eine Kombination aus städtischem und dörflichem Leben mit unterschiedlichen Wohnformen und Eigentums-verhältnissen. Das Leitbild selbst baut auf zwei Säulen auf: Dem Städtebau mit klassischen Elementen eines Dorfes, verknüpft mit einer modernen Quartiers-Organisationsstruktur. Ziel ist es, ein Modell für ein neues solidarisches und gemeinschaftliches Zusammenleben im urbanen Raum zu entwickeln.

Hinzu kommen Flächen für Nahversorgung, Gewerbe und Gemeinschaftseinrichtungen, eingebettet in großzügige öffentliche Freibereiche. Das Thema Inklusion aus der Geschichte der Hangweide soll verbunden werden mit der aktiven Förderung von Gemeinschaft. Eine als Genossenschaft organisierte ‚Quartiersmeisterei’ soll sich um die Organisation und den Betrieb der neuen Dorfgemeinschaft kümmern. Ein ambitioniertes Konzept für das Energie-, Mobilitäts- und Wassermanagement rundet die Planung ab.

Bürgermeister Paulowitsch: „Vorbildcharakter mit Strahlkraft für die gesamte Region“

„Wir freuen uns sehr, dass der IBA’27-Aufsichtsrat die Aufnahme unseres Quartiersprojekts Hangweide in die IBA’27 befürwortet hat und wir nun mit unseren Unterschriften die entsprechende Kooperationsvereinbarung geschlossen haben”, so Kernens Bürgermeister Benedikt Paulowitsch stellvertretend für die Projektgemeinschaft. Und weiter: „Wir sind überzeugt, dass unser ehrgeiziges Projekt Vorbildcharakter erreichen wird mit Strahlkraft für die gesamte Region”. Die Hangweide könnte als großes Entwicklungsgebiet im Rems-Murr- Kreis der nächste Baustein in der Strategie des Landkreises zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum sein. Das Areal bietet die Chance, im Einklang mit Klima- schutzzielen von Kommune und Kreis Zukunftsthemen umzusetzen – etwa innovative Mobilität und nachhaltige Energiekonzepte.

Landkreis nimmt Geld für Wohnraum in die Hand

„Wir engagieren uns als Landkreis über unsere Kreisbaugruppe bewusst für die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und nehmen hierfür anders als viele andere Landkreise selbst Geld in die Hand. Die Hangweide könnte dabei der nächste Baustein in der Strategie des Landkreises sein", sagte Landrat Dr. Richard Sigel. „Zukunftsweisende Chancen bietet das Areal auch mit Blick auf innovative Mobilität, nachhaltige Energiekonzepte und die Wasserstoff-Strategie des Rems-Murr-Kreises." So wurde etwa das geplante Wasserstoff-Projekt auf der Hangweide jüngst in das Förderprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums aufgenommen. Untersucht werden unter anderem die dezentrale Wasserstoffproduktion sowie die Nutzung der Abwärme für die Energieversorgung des Quartiers.

Karin Lang, kaufmännische Geschäftsführerin der IBA’27 GmbH, betonte: „Mit der Quartiersentwicklung Hangweide kann in Kernen im Remstal bis 2027 ein großartiger Ausstellungsort für die Internationale Bauausstellung entstehen. Sowohl das Kuratorium als auch der Aufsichtsrat der IBA’27 GmbH haben sich einstimmig für die Ernennung zum Projekt ausgesprochen. Wir freuen uns, die Projektgemeinschaft in den nächsten Jahren intensiv begleiten zu können.“

Bild (v.l.): Kai Schaible (Kommunalentwicklung LBBW), Peter Mauch (Technischer Beigeordneter, Gemeinde Kernen), Markus Lämmle (Kommunalentwicklung LBBW), Dirk Braune (Geschäftsführung Kreisbaugesellschaft), Andreas Hofer (IBA’27-Intendant), Karin Lang (Ge

Hangweide: Projektbeirat konstituiert sich

30.04.2021
Aufgaben: Informationsaustausch und Qualitätssicherung des Projekts.

Am 20. April fand im Bürgerhaus Kernen die erste konstituierende Sitzung des Projektbeirats Hangweide statt. Aufgaben des Gremiums sind unter anderem ein kontinuierlicher Informationsaustausch und die Qualitätssicherung des Projekts.

In der Gemeinderatssitzung vom 26. November 2020 wurde der Siegerentwurf des Städtebaulichen Wettbewerbs Hangweide einstimmig als Grundlage weiterer Planungen beschlossen. Außerdem beauftragte das Gremium die Verwaltung, einen projektbegleitenden Beirat einzuberufen. Dieser besteht unter anderem aus Vertretern der Projektgemeinschaft, des Gemeinderats, des Kreistags sowie Bürgervertretern.

Die erste Sitzung des Projektbeirates hat nun stattgefunden. Der Projektbeirat wird in die Leitbildentwicklung des Quartiers Hangweide mit eingebunden. Er soll zudem Raum für Innovationsdebatten zu Themen wie Energie, Sozialmanagement oder Digitalisierung bieten. Das Gremium soll somit die politische, fachliche und lokale Verankerung der weiteren Planungsprozesse fördern. Auch im Gemeinderat wird weiterhin regelmäßig über den Fortgang des Projekts berichtet. Der Projektbeirat tagt anlassbezogen, jedoch mindestens einmal pro Halbjahr.

Je nach Themenschwerpunkten kommen externe Fachberater hinzu

Ständige Mitglieder im Beirat sind der Bürgermeister der Gemeinde Kernen im Remstal (Vorsitz), Vertreter der Projektpartner sowie des Planungsbüros, der Landrat sowie Vertreter des Kreistags und des Gemeinderats, die IBA ´2027 sowie zwei Bürgervertreter. Je nach Erfordernis und den zu diskutierenden Themenschwerpunkten werden externe Fachberater hinzugeladen.

Bürgermeister Benedikt Paulowitsch zeigte sich hinsichtlich des Beitrags des Gremiums für das Gesamtprojekt optimistisch: „Der Beirat ist das ideale Bindeglied zwischen dem operativen Projektteam auf der einen und den politischen Gremien auf der anderen Seite. Wir erhoffen uns für die vielseitigen Themenfelder wichtige und zukunftsweisende Impulse, welche die Hangweide letzten Endes zu etwas Besonderem machen werden. Besonders schön ist es, dass weiterhin Bürgervertreter mit am Tisch sitzen und mitdiskutieren werden.“


Modellentwurf

Baumfällarbeiten Hangweide

12.02.2021

 
Ab Montag, 15. Februar, werden auf dem Gelände der Hangweide, das zukünftig die neue Heimat für viele Familien, Bürgerinnen und Bürger werden soll, Baumfällarbeiten durchgeführt. Diese Arbeiten sind notwendig, um weitere Vorbereitungen zum Rückbau unterirdischer Leitungsinfrastruktur treffen zu können. Da eine umfangreiche artenschutzrechtliche Prüfung erfolgt ist und eine ökologische Baubegleitung vollzogen wird, hat die Naturschutzbehörde keine Einwände. Nun können die Maßnahmen innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Rodungsperiode, also außerhalb der geschützten Brut- und Vegetationszeit, durchgeführt werden.
 
Wie in der Vergangenheit durch den Auslobungstext festgelegt, bleibt der Großteil des Baumstandes erhalten. Einige Bäume können jedoch aufgrund ihres Zustands und ihrer Lage nicht erhalten werden.

Online-Dialog zum Siegerentwurf Hangweide

12.11.2020
Per Livestream stellten sich am 4. November die siegreichen Planer den Fragen von Interessierten.


Acht Hektar Zukunft gilt es auf dem Gelände in Kernen im Remstal zu entwickeln. Der städtebauliche Wettbewerb wurde am 27. Oktober abgeschlossen, der Siegerentwurf gekürt. Er trägt das Motto „Gemeinschaftlich leben im Grünen“. Via Livestream stellten sich am 4. November die siegreichen Planer gemeinsam mit Vertretern der Projektgemeinschaft den Fragen von Interessierten. Rund 160 schalteten sich online zu.


Viel technisches Equipemnet im Bürgeraus


Insgesamt acht Arbeitsgemeinschaften haben Wettbewerbsentwürfe eingereicht. Die Teams bestanden jeweils aus Architekten und Stadtplanern sowie Landschaftsplanern. Fünf Entwürfe wurden am Ende vom Preisgericht ausgezeichnet (siehe auch Mitteilungsblatt KW 45). Der Siegerentwurf von UTA  Architekten und Stadtplaner (Stuttgart) mit SIMA I BREER Landschaftsarchitektur (Winterthur) überzeugte durch seine Balance an Vielfalt, sowohl räumlich als auch architektonisch, die dem Ort und der Region angemessen sei, betonten sowohl Bürgermeister Benedikt Paulowitsch, als auch der Vorsitzende des Preisgerichts, Dr.-Ing. Eckart Rosenberger.


Die UTA-Architekten Sigrid Müller-Welt und Dominique Dinies erklären ihren Entwurf.

 
Ehe die Fragerunde startete, erläuterten die Architekten und Geschäftsführer von UTA, Sigrid Müller-Welt und Dominique Dinies, im Livestream ihre städtebauliche Idee für das Hangweide-Quartier. Landschaftlich griffen sie für ihren Entwurf die Elemente des Beibachs, des Baumbestands und der umgebenden Kulturlandschaft auf und öffneten das Areal nach außen und innen. Sie gliedern die neue Hangweide in drei sogenannte Schollen oder auch Kleinquartiere, die wiederum kleine Nachbarschaften umfassen. Das verbindende Element bildet eine durchgängige Dorfpromenade, die zum Verweilen einlädt. Intensiv beschäftigt haben sich die Planer ebenso mit der Historie des Geländes: So wurde der einstmals bestehende Egelsee in die Planung aufgenommen, Kaskaden-artig gespeist vom Beibach. Ökologie, Energiewirtschaft und Nachhaltigkeit wurden planerisch zusammengefasst unter dem Titel „Das Quartier der Kreisläufe“. Pkw- Individualverkehr soll, wie im Auslobungstext gewünscht, auf der Hangweide keine Rolle mehr spielen: Am äußeren Rand finden sich zwei sogennante Mobititätshubs – hier sollen die Pkws „abgefangen“ werden; alle weiteren Wege im Quartier können zu Fuß oder mit dem E-Scooter sowie dem (Lasten)Fahrrad erledigt werden, so die Planer. Ladeinfrastrukturen bilden weitere ergänzende Bausteine der nachhaltigen Mobilität.

Geplante Ausstellung soll nachgeholt werden


 
Fragen zum Projekt und zum Wettbewerb gab es viele: Interesse wurde online an sämtlichen Plänen bekundet, auch an den weiteren ausgelobten Entwürfen. Diese sollen ausgestellt werden, sobald es die Corona-Situation zulasse, versprach Bürgermeister Benedikt Paulowitsch. Die ÖPNV-Anbindung interessiert die Bürger ebenfalls: Ob an der Hangweide später einmal der Expressbus halten würde oder ob das neue Quartier und nachfolgend Stetten gar an eine verlängerte Stadtbahnlinie U1 angeschlossen werden würden. Ersteres hält der Beigeordnete Peter Mauch für realistisch. Letzteres sei baulich und von der möglichen Nachfrage her eine Frage der Kosten-Nutzen-Analyse. „Die Hangweide bringt einen Bevölkerungszuwachs von maximal zehn Prozent“, so Mauch, vermutlich zu wenig für eine Stadtbahnverlängerung.


Konzeptvergaben sollen für Qualität sorgen


Rund 630 Wohneinheiten sieht der erste Entwurf von UTA vor. Und angesichts der angespannten Wohnlage in der Region würde sich manch Interessierte am liebsten schon eine Wohnung auf dem Gelände reservieren. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist das noch zu früh, es fehle auch die Detailplanung“, antwortete Markus Lämmle von der KE. Zuvor müssen noch einige Etappen durchlaufen werden: Der Kernener Gemeinderat muss zunächst in einer seiner folgenden Sitzungen grünes Licht für den städtebaulichen Entwurf erteilen. Anschließend wird dann das Bebauungsplanverfahren auf den Weg gebracht.  Bezugsfertige Strukturen werde es auf der Hangweide „voraussichtlich frühestens zur IBA 2027“ geben, in deren Ausstellungsnetz die Hangweide aufgenommen worden ist.
 
Generell sollen auf dem Gelände je Baufeld Konzeptvergaben erfolgen, betonte Dirk Braune von der Kreisbaugesellschaft Waiblingen. Der Projektgemeinschaft ist wichtig, eine hohe sozialgerechte wie auch architektonische Qualität zu erreichen. Auch sollen die Bürger weiterhin durch verschiedene Beteiligungsformate in die Detailplanungen eingebunden werden.


Diskussionsrunde vor dem neuen Hangweide-Slogan "Hangweide. Das Quartier mit Zukunft"
Bild (v. l.): Dirk Braune (Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH), Markus Lämmle (LBBW Immobilien Kommunalentwicklung KE), Peter Mauch (Beigeordneter), Benedikt Paulowitsch (Bürgermeister, Sigrid Müller-Welt und Dominique Dinies (beide UTA), Dr.-Ing Eckhart Rosenberger (Vorsitzender Preisgericht Hangweide), Bürgervertreter Ulrich Lang und Moderatorin Angela Matischok

Neuer Webauftritt: „Hangweide. Das Quartier mit Zukunft“


Alle Infos rund um die Hangweide finden Sie ab sofort unter dem neuen Webauftritt www.hangwei.de, der seit vergangener Woche online ist.

Hangweide: Bürger-Planer-Dialog am 4.11. findet online statt

03.11.2020
Im Livestream wird der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs der Öffentlichkeit ab 18 Uhr vorgestellt.


Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs "Zukunftsprojekt Hangweide" wird am Mittwoch, 4. November, um 18 Uhr der Öffentlichkeit im Rahmen des 3. Bürger-Planer-Dialogs präsentiert.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation kann keine Präsenzveranstaltung mit Bürgern stattfinden. Jedoch bieten wir allen Interessierten an, die Veranstaltung per Livestream zu verfolgen. Hierbei besteht auch die Möglichkeit, aktiv Fragen zu stellen. Den Link zur Veranstaltung finden Sie am Veranstaltungstag unter www.hangwei.de sowie auch auf der Homepage der Gemeinde Kernen unter /de/Rathaus-Service/Wohnen-Bauen/Zukunftsprojekt-Hangweide/Buergerbeteiligung


Der neue Webauftritt des Großprojekts geht online


Der Klick lohnt sich in jedem Fall, denn er führt zugleich direkt zum neuen Online-Erscheinungsbild des Großprojekts der Projektpartner Gemeinde Kernen, LBBW Immobilien Kommunalentwicklung KE und Kreisbaugruppe.

Die Werbekonzeption der beauftragten Stuttgarter Werbeagentur Von Helden und Gestalten wurde im Juli im Kernener Gemeinderat vorgestellt. Das Konzept umfasst verschiedene Logos, außerdem die Baustellenwerbung sowie einen eigenen Webauftritt. Dieser ist jetzt den Start gegangen. Die Seiten werden nach und nach mit Leben und Informationen gefüllt.

Sperrung Hangweideweg

29.10.2020
Ab Montag, 2. November, bleibt der Durchgang für die Öffentlichkeit gesperrt.


Auf der Hangweide tut sich was: Wo in den kommenden Jahren ein modernes, urbanes Quartier für die Menschen entstehen wird, neigt sich die Zeit des Stillstandes und des Verfalls dem Ende zu. Sichtbares Zeichen wird die Aufstellung eines Bauzaunes sein. Aus diesem Grund wird der Hangweideweg ab Montag, 2. November für die Öffentlichkeit endgültig  gesperrt. Der private Weg war bislang noch für Spaziergänger geöffnet. Aus Sicherheitsgründen ist die Sperrung allerdings notwendig. Die verpachteten angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen sind selbstverständlich weiterhin erreichbar.

Planübersicht des gesperrten Weges durch das Hangweidegelände

Wettbewerb Hangweide: Der Sieger steht fest!

28.10.2020
Die Planergemeinschaft UTA Architekten (Stuttgart) mit SIMA | BREER Landschaftsarchitektur (Winterthur) holt sich im städtebaulichen Wettbewerb den 1. Platz.


Modellentwurf


Das Preisgericht hat gesprochen, die Würfel sind gefallen: Sieger des städtebaulichen Wettbewerbs „Zukunftsprojekt Hangweide“ sind UTA Architekten und Stadtplaner (Stuttgart) mit SIMA | BREER Landschaftsarchitektur (Winterthur). Ihre Entwürfe werden die Grundlage für die Bebauung des knapp acht Hektar großen Areals in Kernen im Remstal bilden. In wenigen Jahren soll das eigenständige, urbane und gemischte Quartier mit hohen Freiraumqualitäten die neue Heimat für voraussichtlich mehr als 1.000 Menschen werden.  

Im Rahmen einer Projektpartnerschaft planen die Gemeinde Kernen im Remstal, die Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH und die LBBW Immobilen Kommunalentwicklung GmbH die Entwicklung des Areals einer ehemaligen Sozialeinrichtung zu einem urbanen und gemischten Wohnquartier. Das zukünftige Quartier soll im Zuge der Entwicklung die beiden Ortsteile Rommelshausen und Stetten miteinander räumlich und funktional verbinden. In diesem Projekt werden zukunftsweisende und nachhaltige Wohn- und Lebensräume mit ergänzenden gewerblichen Nutzungen für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen und gesellschaftliche Schichten im Rems-Murr-Kreis entstehen. Das neue Quartier ist im Netz der Internationalen Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart (IBA’27).

Das „Zukunftsprojekt Hangweide“ soll zudem auf regionaler Ebene einen wegweisenden Beitrag zum Megatrend der Urbanisierung in der Metropolregion Stuttgart leisten und Pilotcharakter für weitere Wohnbauprojekte in der Region einnehmen. Ziel des jetzt entschiedenen städtebaulichen Wettbewerbsverfahrens war die Ausarbeitung eines Realisierungskonzepts zur landschaftsplanerischen Einbindung des Quartiers in den örtlichen Kontext sowie zur architektonischen Gestaltung der zukünftigen Bebauung.

Nach einer umfangreichen Bürgerbeteiligung, die bereits 2018 begann, startete im Frühjahr 2020 der städtebauliche Wettbewerb. Acht Planergemeinschaften, bestehend aus Architekten/Stadtplanern und Landschaftsplanern aus ganz Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden, darunter auch eine studentische Gemeinschaft, haben sich daran beteiligt.

Drei Kleinquartiere sorgen für das Motto "Gemeinschaftlich leben im Grünen"


Motto des Siegerentwurfs: „Gemeinschaftlich Leben im Grünen“


Nach intensiven Beratungen gab der Vorsitzende des Preisgerichts, Dipl.-Ing. Eckart Rosenberger, heute in Kernen vor der Presse die Entscheidung der Jury bekannt. UTA Architekten und Stadtplaner (Stuttgart) mit SIMA | BREER Landschaftsarchitektur (Winterthur) konnten die Fachjury mit Ihrem Motto „Gemeinschaftlich Leben im Grünen“ überzeugen. Eine Kombination aus städtischem und dörflichem Leben soll ein soziales, integratives und inklusives Quartier sicherstellen. Unterschiedliche Wohnformen und Eigentums-verhältnisse, ergänzt durch großzügige Freiräume, werden die Hangweide zu einem Quartier der Zukunft machen. Der bewusste und nachhaltige Umgang mit Ressourcen und das Denken in Kreisläufen bilden die Grundgedanken des Siegerentwurfes. Das Areal ist in drei Teilgebiete, so genannte Schollen, gegliedert. Die dazwischen liegenden Grünräume trennen und verbinden diese Gebiete mit ihrem unterschiedlichen und eigenständigen Charakter.
 
Dipl.-Ing. Eckart Rosenberger dankte den Fach- und Sachpreisrichtern für die konstruktive und zielorientierte Zusammenarbeit. Rosenberger: „Insgesamt ist der Siegerentwurf ein sehr guter Beitrag zu der gestellten Aufgabe. Es gelingt ihm, eine Balance an Vielfalt, räumlich und architektonisch, zu generieren, der dem Ort und der Region angemessen ist. Gleichzeitig kann ein robustes Grundkonzept entstehen, das bei einer Weiterentwicklung ausreichend Raum für Anpassungen und Verbesserungen ermöglicht“.  


Planentwurf "Gemeinschaftlich leben im Grünen"



Benedikt Paulowitsch, Bürgermeister der Gemeinde Kernen im Remstal, zeigt sich sichtlich angetan: „Der Siegerentwurf hat unsere Ansprüche in außergewöhnlicher Weise berücksichtigt und uns mit seiner Gesamtidee und Qualität absolut überzeugt. Wichtig war und ist uns, dass auch das soziale und gesellschaftliche Miteinander innerhalb der Hangweide und im Zusammenspiel mit Rommelshausen und Stetten berücksichtigt wird. Kernen und die Region dürfen sich auf ein neues, innovatives Quartier freuen."

Peter Mauch, Beigeordneter der Gemeinde Kernen, lobt ergänzend den Siegerentwurf besonders wegen seines klaren städtebaulichen Ansatzes und insbesondere auch wegen der gelungenen Einbindung in die lokalen Freiraumstrukturen. „Die Verfasser haben sich detailliert mit der Geschichte des Ortes und dessen städtebaulichen Potenzialen auseinandergesetzt“.

Landrat Dr. Richard Sigel sagt: „Wir kommen mit der Umsetzung unseres Programms für bezahlbare Mietwohnungen so gut voran, dass wir frühzeitig vorausschauen und Optionen in der Zukunft sichern wollen. Die Hangweide könnte als größtes Entwicklungsgebiet im Rems-Murr-Kreis der nächste Baustein in der Strategie des Landkreises zur Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum sein. Das Areal Hangweide bietet die Chance, im Einklang mit den Klimaschutzzielen des Rems-Murr-Kreises Zukunftsthemen umzusetzen – etwa innovative Mobilität und nachhaltige Energiekonzepte.“


Projektpartner erfreut über den Start der „heißen Phase“



Dirk Braune, Geschäftsführer der Kreisbaugesellschaft, betont: „Auch wenn der kreative Austausch beim Preisgericht coronabedingt nur eingeschränkt möglich war, so konnten wir heute einen überzeugenden Entwurf als Sieger küren. Damit haben wir einen großen Schritt in Richtung Bebauungsplanverfahren gemacht.“

Ernst Kellermann, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung: „Dass wir hier gemeinsam an etwas Großem arbeiten, hat die überragende Resonanz auf die Ausschreibung unseres städtebaulichen Wettbewerbes gezeigt. Wir freuen uns sehr, mit dem Siegerentwurf in die ‚heiße Phase‘ der Umsetzung zu gehen. Die Hangweide wird in wenigen Jahren wertvollen Lebensraum für alle gesellschaftlichen Schichten bieten“.



Quartier der Kreisläufe


3. Bürger-Planer-Dialog am 4. November


Der Öffentlichkeit wird der Entwurf in der kommenden Woche im Bürgerhaus im Rahmen des 3. Bürger-Planer-Dialogs vorgestellt. Die ursprünglich ins Auge gefasste Ausstellung in der Gärtnerei-Scheune auf dem Hangweide-Gelände muss coronabedingt verschoben werden.


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Download
Planentwurf: Gemeinschaftlich leben im Grünen (PDF)

3. Bürger-Planer-Dialog Zukunftsprojekt Hangweide

22.10.2020
Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs werden am 4. November im Bürgerhaus vorgestellt.


Die Ergebnisse des städtebaulichen Wettbewerbs "Zukunftsprojekt Hangweide" werden am 27.10.2020 durch ein hochrangiges Preisgericht diskutiert und der Sieger des Wettbewerbsverfahrens gekürt. Der resultierende städtebauliche Entwurf bildet die Grundlage für die weitere Entwicklung des etwa acht Hektar großen Geländes. Im Rahmen des 3. Bürger-Planer-Dialogs am Mittwoch, 4. November,  werden die Ergebnisse erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Der Dialog beginnt um 18 Uhr.

Livestream-Angebot


Da aufgrund der Corona Bedingungen die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird der Bürger-Planer-Dialog zusätzlich per Livestream übertragen. Es besteht dabei die Möglichkeit via Internet, Fragen direkt an die Projektgemeinschaft oder die Planer zu stellen, welche dann während der Veranstaltung beantwortet werden. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie in den kommenden Wochen unter: /de/Rathaus-Service/Wohnen-Bauen/Zukunftsprojekt-Hangweide/Buergerbeteiligung
 
Weiter sind bei der Veranstaltung die derzeit geltenden Hygieneregeln zu beachten. Hierzu zählen das Ausfüllen der Corona-Selbstauskunft, das Einhalten der Abstandsregelungen sowie das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung im gesamten Gebäude.

Anmeldungen sind möglich bis 23. Oktober 2020

 
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, es besteht deshalb eine Anmeldepflicht. Hierzu können Sie sich im Zeitraum vom 23. September bis 23. Oktober 2020 per Mail unter hangweide@kernen.de anmelden. Da wir feste Sitzplätze zuweisen müssen, geben Sie bitte Ihren Vor- und Zunamen sowie eine vollständige Anschrift und Telefonnummer sowie E-Mail-Adresse aller Teilnehmer an. Sollten Sie mehrere Personen aus dem selben Haushalt anmelden, benötigen wir auch hier die Daten von jedem Teilnehmer und bitten um einen kurzen Vermerk, dass Sie dem selben Haushalt angehören. Anmeldungen, die nicht schriftlich oder unvollständig eingereicht werden können leider nicht berücksichtigt werden. Die Anmeldung alleine gilt nicht als Teilnahmeberechtigung. Eine Teilnahmebestätigung erhalten Sie im Zeitraum vom 26. Oktober bis 30. Oktober 2020.


Hinweis auf Filmaufnahmen


Zusätzlich möchten wir darauf hinweisen, dass während der Veranstaltung zum Zwecke der Liveübertragung Filmaufnahmen erstellt werden. Mit Ihrer Anmeldung zur Veranstaltungen stimmen Sie den Filmaufnahmen und der Verwendung sowie der Veröffentlichung des Filmmaterials durch die Projektpartner zu.


Ausstellung der Wettbewerbsergebnisse


Ab Freitag, 6. November 2020 können die Wettbewerbsergebnisse im Rahmen einer 14-tägigen Ausstellung besichtigt werden. Näheres wird noch bekannt gegeben.


 
Weitere Infos zum Projekt Hangweide finden sich unter:  /de/Rathaus-Service/Wohnen-Bauen/Zukunftsprojekt-Hangweide/

Wöchentliche Rundgänge auf der Hangweide

23.09.2020
Ab Samstag 26. September lädt der Heimatverein zu Führungen über das Gelände ein.

 
Bekannt geworden ist die Kernener „Hangweide“ als geschützte Wohnanlage der Diakonie Stetten für Menschen mit Behinderung. Erbaut Ende der 1950er Jahre, besaß die Anlage einen modellhaften dörflichen Charakter - mit locker gruppierten Häusern, Wegen und Wiesenflächen sowie einem prächtigen Baumbestand.  Bereits vor einigen Jahren hat die Diakonie Stetten das Gelände fast vollständig aufgegeben.

Die Gemeinde und zwei Projektpartner haben die Fläche erworben mit dem Ziel, das verlassene Quartier städtebaulich neu zu entwickeln.  Die Leitlinien einer im Jahr 2018 gestarteten Bürgerbeteiligung rund um das „Zukunftsprojekt Hangweide“  flossen in den städtebaulichen Wettbewerb ein. Ende Oktober 2020 wird der Siegerentwurf von der Fachjury gekürt werden.

Die Hangweide birgt ein Stück Ortsgeschichte - Rundgänge sollen diese erlebbar machen


Die „Hangweide“ birgt ein Stück Ortsgeschichte. Diese will der Verein für Heimat und Kultur in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kernen auf geführten Rundgängen erlebbar machen. Mitglieder des Heimatvereins erläutern dabei unter anderem wie sich das Leben auf der Hangweide gestaltet hat, aber auch welche Aufgabenstellungen im städtebaulichen Wettbewerb gestellt wurden.
 
Die geführten Rundgänge dauern rund 90 Minuten und finden bis Ende Oktober 2020 jeden Samstag ab 14 Uhr statt. Erstmals am Samstag, den 26. September. Treffpunkt  ist bei den Parkplätzen an der Einfahrt zur ehemaligen Gärtnerei der Hangweide. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt.

Anmeldung ist erforderlich


Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Anmeldungen bitte bis spätestens am vorausgehenden Freitag 10 Uhr per E-Mail an heimatverein-kernen@gmx.de oder telefonisch unter 0 71 51 / 4 25 19 (Ulrich Lang). Da die Anmeldungen auch zur Corona-Nachverfolgung dienen, sind jeweils Name und Telefonnummer anzugeben.

Weitere Hinweise:


  • Es werden auch einzelne Gebäude besucht, deshalb bitte unbedingt einen Mund-Nase-Schutz mitbringen. In den Gebäuden besteht Maskenpflicht.
  • Im Freien ist auf den Mindestabstand von 1,5 Metern zu achten.
  • Die Teilnahme an den Führungen findet unter eigener Haftung statt.


Erfolgreicher Online-Dialog zur "Hangweide"

01.07.2020
Im Schnitt waren 100 Teilnehmer live zugeschaltet. Es ging um Wohnformen, graue Energie und die Reminiszenz an das Quartier.

Acht Hektar Zukunft gilt es auf dem Hangweide-Gelände in Kernen zu entwickeln. Der städtebauliche Wettbewerb für das Quartier läuft. Im Auslobungstext, den der Gemeinderat im Dezember 2019 einstimmig angenommen hatte, finden sich die Empfehlungen jener Bürger wieder, die sich im Jahr 2018 im Rahmen eines großen Bürgerbeteiligungsprozesses aktiv eingebracht haben. Durch sogenannte „Bürger-Planer-Dialoge“ soll die Einbindung der Bürger aufrechterhalten werden. Vor allem aber sollen die teilnehmenden Architekten ein Gefühl für die Menschen vor Ort sowie für die Raumschaft und deren Möglichkeiten erhalten. Seit Mitte März stehen die Wettbewerbsteilnehmer fest: Elf Teams, bestehend aus renommierten Architekten und Landschaftsplanern plus einer Studentengemeinschaft, die eine Wildcard erhielt.

Drohnenflug statt Vor-Ort-Begehung


Der erste Dialog hatte im November 2019 stattgefunden, der zweite war für März geplant, doch dann kam Corona. Statt des vorgesehenen Rundgangs mit den Bürgern über das verlassene Gelände, stellte die Gemeinde einen Drohnenrundflug sowie 360-Grad-Bilder und einen Kurzfilm des Heimatvereins ins Netz (hier sind die Bilder und Filme zu finden). Die Bürger und die Planer konnten sich so ein Bild des Areals machen und per Kontaktformular bereits vorab Fragen formulieren. Sie wurden beim virtuellen Dialog am vergangenen Donnerstag von der Projektgemeinschaf, vertreten durch Bürgermeister Benedikt Paulowitsch und Beigeordneter Peter Mauch (Gemeinde Kernen), Markus Lämmle (LBBW Immobilien Kommunalentwicklung KE ) und Dirk Braune (Kreisbaugesellschaft Waiblingen mbH) beantwortet; unterstützt wurden sie bei Fachfragen von zwei Preisrichtern, dem Verkehrs- und Stadtplaner Dr.-Ing Rosenberg sowie dem Landschaftsplaner Dipl. Ing. Friedmann. Bis auf kleine Tonschwierigkeiten zu Beginn lief der Livestream störungsfrei. Im Schnitt schauten 100 Besucher zu.

Bürgerfragen


Unter anderem sorgten sich Bürger, ob es angesichts der Corona-Krise ein so großes Wohnquartier überhaupt noch brauche. Bürgermeister Benedikt Paulowitsch, der bereits zu dem Thema mit Experten aus dem Finanzsektor gesprochen hatte, betonte, dass gerade hier im Verdichtungsraum Stuttgart die Wohnungsnachfrage ungebrochen hoch bleibe: „Wir sind nach wie vor eine Wachstumsregion, auch wenn wir jetzt einen wirtschaftlichen Einbruch erleben. Die hohen Mieten und Kaufpreise zeugen von der Wohnungsknappheit.“ Welche Gebäudetypen einmal entstehen sollen, beantwortete der Beigeordnete Peter Mauch mit Blick auf die Ziele bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Die Hangweide wird wohl überwiegend aus mehrstöckigen Mehrfamilienhäusern bestehen. Wobei es viele kleinere und mittlere Baufelder geben soll, auf denen dann die unterschiedlichsten Wohnformen möglich sein könnten – den Zuschlag erhält, wer mit seinem Konzept überzeugt.
 
Wie die Erschließung und Mobilität einmal aussehen könnte, sei ein spannender Prozess, so Jurymitglied Rosenberger, dabei sei wichtig, dass man unterscheiden müsse: „Das Gebiet soll nicht ‚autofrei‘, sondern ‚autoarm‘ sein“, betonte er mit Verweis auf die Empfehlungen aus der Bürgerschaft. Dabei spielen natürlich auch die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie eine wichtige Rolle. Der Kreativität sei im Wettbewerb viel Raum gelassen worden: „Wir werden bestimmt sehr unterschiedliche Lösungen bekommen“, ist Rosenberger überzeugt.
 
Landschaftsarchitekt Friedemann, ebenfalls Mitglied des Hangweide-Preisgerichts, berichtete von Plänen, Wasser erlebbar zu machen und den Beibach zu nutzen, um die Verbindung in die Landschaft um die Hangweide herum und zu den Ortsteilen herzustellen.
 
Auch nach einem eventuellen Erhalt einzelner Gebäude als Reminiszenz wurde gefragt, ebenso nach der Verwendung der sogenannten grauen Energie. Der Geist des Quartiers soll erhalten bleiben, betonte Kreisbau-Chef Dirk Braune, denn eine Reminiszenz sei mehr als der Gebäudeerhalt. So solle das Quartier seinen inklusiven Charakter behalten. Die graue Energie, die in den Gebäuden sei, werde, so Braune  wieder eingesetzt, dabei werde der Abbruch des Bestands, der „nicht erhaltensfähig“ sei, „so ressourcenschonend wie möglich“ erfolgen. Markus Lämmle kündigte an, die Projektpartner würden „innerhalb der gegebenen Möglichkeiten auch Wertstoffe wie Recyclingbeton und Metalle wieder mit einführen“ – und zwar sowohl aus ökologischen als auch aus wirtschaftlichen Motiven.


Im Vordergrund der Livestream-Monitor, im Hintergrund die gefilmten Projektpartner und Preisrichter


Der weitere Zeitplan des Projekts


Die Corona-Krise hat den Zeitplan der Gebietsentwicklung etwas verschoben, das Ergebnis des städtebaulichen Wettbewerbs wird für Herbst 2020 erwartet. Im Oktober oder November tagt das Preisgericht, dann erfolgen der dritte „Bürger-Planer-Dialog“ und der Vergabe-Beschluss im Gemeinderat. Mit der Erschließung des Gebiets wird vermutlich erst 2022 begonnen werden.


Infos zum Projekt


Alle Infos zur Hangweide finden sich hier

Zukunftsprojekt Hangweide: Dialog per Livestream

22.06.2020
Wählen Sie sich ein und diskutieren Sie mit am Donnerstag, 25. Juni ab 17 Uhr.

Auch in Corona-Zeiten steht das Zukunftsprojekt Hangweide nicht still. Die planerische Entwicklung des Geländes in Kernen, das sich in den kommenden Jahren zu einem zukunftsweisenden Wohngebiet entwickeln soll, konkretisiert sich. Als Projektgemeinschaft ziehen dabei die Gemeinde Kernen, die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung KE und die Kreisbaugesellschaft Waiblingen als Beteiligungsunternehmen des Rems-Murr-Kreises gemeinsam an einem Strang. Der Städtebauliche Wettbewerb ist im Januar gestartet, seit Mitte März steht das hochkarätige Teilnehmerfeld fest. Elf Arbeitsgemeinschaften jeweils bestehend aus namhaften Architekten und Landschaftsplanern nehmen teil. Der für März geplante Dialog zwischen Planern und Bürgern auf dem Hangweidegelände fiel den Corona-Maßnahmen zum Opfer. Um jetzt wieder mit den Bürgern in Kontakt zu treten, findet am Donnerstag, 25. Juni, von 17 Uhr bis etwa 18:30 Uhr ein Dialogforum in Form eines Livestreams statt.


Virtueller Rundgang über das Gelände

 
Damit jene interessierten Bürgerinnen und Bürger, die das Hangweide-Gelände noch nicht so gut kennen, sich ein besseres Bild machen können, wurde das Areal in den vergangenen Wochen mehrfach gefilmt. Diese Aufnahmen und Filme stehen ab Montagmittag, 22. Juni, auf der Homepage der Gemeinde Kernen zur Verfügung. Zu finden sind sie unter folgendem Link: /de/Rathaus-Service/Wohnen-Bauen/Zukunftsprojekt-Hangweide/Buergerbeteiligung

Auf diese Weise können Interessierte das Gelände online bequem von zu Hause aus begehen und erkunden. Dabei besteht zugleich die Möglichkeit über das dort vorhandene Kontaktformular (ganz am Ende der Seite) Fragen an die Projektgemeinschaft zu stellen, welche dann während des Livestreams am 25. Juni beantwortet werden. Auch am Veranstaltungstag selbst können natürlich Fragen gestellt werden.


Teilnahme am Livestream - so funktioniert's

 
Die Teilnahme an der virtuellen Veranstaltung funktioniert ebenfalls ganz einfach per Link. Um teilzunehmen klicken sie am Donnerstag, 25.06.2020, ab 17:00 Uhr auf den hier hinterlegten Livestream-Link (Passwort: sas4711).
Bei der Einwahl werden Sie dazu aufgefordert, einen Nutzernamen zu nennen. Hierbei können Sie Ihren eigenen Namen oder aber auch ein Pseudonym verwenden. Die eingegebenen Daten werden Veranstaltungsende gelöscht. Während des Livestreams können Sie sich mit Fragen beteiligen. Die Projektpartner freuen sich auf viele Livestream-Teilnehmer und über einen regen Austausch zum Projekt.

 
Mehr Infos rund um das Zukunftsprojekt Hangweide und die Teilnehmer des Städtebaulichen Wettbewerbs finden Sie hier

Hangweide: Digitales Dialogforum am 25. Juni

04.06.2020
Der Austausch zwischen Bürgern und Planern soll am 25. Juni digital und live erfolgen. Machen Sie mit und stellen Sie Ihre Fragen.

Zukunftsprojekt Hangweide: Einladung zum digitalen Bürger-Planer-Dialog am 25.06.2020


Die planerische Entwicklung des Zukunftsprojekts Hangweide zwischen Rommelshausen und Stetten konkretisiert sich. Ideen und Anregungen, die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen des Beteiligungsprozesses sowie beim 1. Bürger-Dialog im November 2019 äußerten, flossen in die finale Fassung des Auslobungstextes ein. Dieser gibt verbindliche Eckpunkte für den städtebaulichen Wettbewerb vor. Am 16. Januar 2020 wurde der Auslobungstext in den entsprechenden Fachforen veröffentlicht und das Wettbewerbsverfahren damit gestartet. Die Teilnehmer am Wettbewerb sind mittlerweile gesetzt und mitten in der Bearbeitungsphase.

Der ursprünglich für März geplante 2.Bürger-Planer-Dialog, welcher wegen der Corona-Beschränkungen verschoben wurde, sollte die Gelegenheit zum Austausch zwischen den Wettbewerbsteilnehmern, den Bürgern und der Projektgemeinschaft geben. Vorgesehen war zudem ein Rundgang über das Gelände der Hangweide.

Da es besonders für die teilnehmenden Planer aber auch für die Bürger von besonderem Interesse ist, die Liegenschaft einmal genauestens zu betrachten und so ein Gespür für die Umgebung zu erhalten, wird dieser Termin nun in digitaler Form als Livestream am Donnerstag, 25. Juni 020, von 17 bis 19 Uhr nachgeholt. Und das ganz bequem direkt bei Ihnen zu Hause.

Wie funktioniert der digitale Livestream?


Das Gelände der Hangweide wurde in den vergangenen Tagen bereits mehrfach gefilmt. Diese Filme werden ein paar Tage vor dem Livestream auf der Homepage der Gemeinde Kernen unter /de/Rathaus-Service/Wohnen-Bauen/Zukunftsprojekt-Hangweide/Buergerbeteiligung zur Verfügung stehen. Sie können das Gelände also bequem von zu Hause aus begehen und das so oft Sie möchten. Hier besteht auch die Möglichkeit, Fragen zu den Videos direkt an die Projektgemeinschaft zu stellen, welche dann während des Livestreams beantwortet werden. Auch am Veranstaltungstag selbst besteht weiter die Chance Rückfragen zu stellen.

Der Zugang zum Livestream wird ca. 3-5 Tage vor der Veranstaltung auf der Homepage der Gemeinde Kernen veröffentlicht. Das Installieren einer Software oder ähnlichem ist nicht notwendig. Sie müssen lediglich sich lediglich am Veranstaltungstag über den Einwahllink zuschalten.

Wir hoffen auch auf diesem Weg die bisherige zahlreiche Teilnahme der Bürgerveranstaltungen aufrecht erhalten zu können und freuen uns über Ihre rege Teilnahme.


Weitere Infos zum Projekt Hangweide finden Sie hier: /de/Rathaus-Service/Wohnen-Bauen/Zukunftsprojekt-Hangweide/

Projekt Hangweide mit neuem Zeitplan

22.04.2020
Corona-Pandemie hebelt den Zeitplan aus. Hochrangiges Teilnehmerfeld soll gehalten werden

Infolge der vom Land verordneten Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus ist der Zeitplan des Städtebaulichen Wettbewerbs für das „Zukunftsprojekt Hangweide“ in Kernen nicht zu halten. Die Bürger-Planer-Dialoge sowie die Abgabe der Wettbewerbsunterlagen verschieben sich um drei bis vier Monate. Das geben die drei Projektpartner Gemeinde Kernen im Remstal, LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH und Kreisbaugruppe bekannt.

Zuletzt kam der städtebauliche Prozess der Umwandlung des knapp acht Hektar großen Areals „Hangweide“ in Kernen im Remstal in ein zukunftsweisendes Wohnquartier einen weiteren wichtigen Schritt voran. Mitte Dezember 2019 waren die Eckpunkte des Auslobungstextes für den Städtebaulichen Wettbewerb final vom Kernener Gemeinderat beschlossen worden, Mitte Januar 2020 startete das Bewerberverfahren – Mitte März standen die Teilnehmer dann fest: Elf hochrangige Arbeitsgemeinschaften, jeweils bestehend aus Architekten und Landschaftsplanern, stiegen offiziell in den Wettbewerb ein. (Die Liste ist hier einzusehen)
 
Dann stoppte das Coronavirus abrupt den vorgesehenen Zeitplan. Nicht nur der 2. Bürger-Planer-Dialog auf der Hangweide am 17. März wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt, sondern ebenso die Exkursion am 21. März. Unter der Zielrichtung, die Teilnehmer im Wettbewerb zu halten, haben sich die Projektpartner für die Streckung des Wettbewerbsverfahrens um drei bis vier Monate entschieden.
 
Das heißt in der Folge, dass die für den 25. Mai 2020 geplante Podiumsdiskussion sowie auch der für Juli geplante Hangweide-Tag vorerst ebenfalls nicht stattfinden können.
 
Gleichwohl werden die Bürger im Prozess nicht ausgeklammert. „Uns ist nach wie vor an einer qualitativ hochwertigen Bürgerbeteiligung gelegen, deshalb haben wir unseren Zeitplan angepasst und beziehen die Bürgerschaft natürlich wie vorgesehen entsprechend ein“, betont Bürgermeister Benedikt Paulowitsch stellvertretend für die Projektpartner. 

Das neue Zeitfenster sieht vor,

  • dass der 2. Bürger-Planer-Dialog voraussichtlich im Juni 2020 stattfinden wird; in welcher Form wird noch bekannt gegeben.
  • Das Zwischenkolloquium erfolgt im Juni bzw. Juli 2020. Die Machbarkeit einer digitalen Durchführung des Kolloquiums wird derzeit geprüft.
  • Die Abgabe der Wettbewerbsunterlagen erfolgt Ende September 2020.
  • Das Preisgericht  tagt dann im Oktober bzw. November 2020.
  • Der 3. Bürger-Planer-Dialog erfolgt im November bzw. Dezember 2020.
 
Inwieweit die Exkursion und auch die geplante Podiumsdiskussion zum Thema „Wohnen in Genossenschaften“ noch dieses Jahr stattfinden kann bleibt weiter abzuwarten. Gleichwohl wäre ein Ausweichtermin im Jahr 2021 für beide Veranstaltungen denkbar. Auch der Hangweidetag, welcher unter besonderem Fokus stand, soll nicht vergessen werden. Auch hier werden bereits Ausweichtermine geprüft.
 
Die Projektpartner danken für das Verständnis und das weiterhin große Interesse an der Entwicklung auf der Hangweide.   
 

Infos in gebündelter Form rund um das Zukunftsprojekt Hangweide finden sich auch hier

„Zukunftsprojekt Hangweide“ - Teilnehmer stehen fest

12.03.2020
Hochrangiges Teilnehmerfeld beim städtebaulichen Wettbewerb.


Die Umwandlung des knapp acht Hektar großen Areals „Hangweide“ in Kernen im Remstal in ein zukunftsweisendes Wohnquartier ist einen weiteren wichtigen Schritt vorangekommen. Mitte Dezember 2019 waren die Eckpunkte des Auslobungstextes für den Städtebaulichen Wettbewerb final vom Kernener Gemeinderat beschlossen worden; Mitte Januar 2020 startete das Bewerberverfahren - jetzt stehen die Teilnehmer fest. Elf hochrangige Arbeitsgemeinschaften, jeweils bestehend aus Architekten und Landschaftsplanern, steigen offiziell in den Wettbewerb ein.
 
Beteiligt haben sich am von Nixdorf Consult begleiteten Wettbewerbsverfahren Büros aus ganz Deutschland sowie aus den Städten Wien und Rotterdam. „Das ist ein Top-Teilnehmerfeld“ – „Wir sind sehr froh, solche Büros zu den von uns gesetzten hinzu gewonnen zu haben“, sind sich die drei Projektpartner (Gemeinde Kernen, LBBW Immobilien Kommunalentwicklung KE, Kreisbaugruppe Waiblingen) einig.
  
Die Referenzen der sechs Bewerberteams haben das Auswahlgremium überzeugt. Alle Arbeitsgemeinschaften erreichten die zur Wettbewerbsteilnahme notwendige Punktzahl von mindestens 60. Voraussetzung hierzu waren insbesondere die Realisierung einer städtebaulichen Neuordnung (mind. 2 ha) mit verdichtetem Geschosswohnbau sowie die landschaftliche Gestaltung eines Wohnquartiers (mind. 5 ha). Eine WildCard wurde an ein vierköpfiges Studententeam vergeben.
 
Im Zuge des Wettbewerbs soll jetzt eine überzeugende städtebauliche Konzeption erarbeitet werden, die den hohen Ansprüchen an die exponierte Lage des Wettbewerbsgebietes „Hangweide“ Rechnung trägt. Der Auslobungstext, in den die Empfehlungen eines großen Bürgerbeteiligungsprozesses eingeflossen sind, gibt dabei die Ansprüche vor: unter anderem müssen die Planer „urbanes Wohnen“, „innovatives, architektonisch hochwertiges und zugleich nachhaltiges Wohnen“, „intelligente Mobilität“, „Freiraumflächen mit hoher Lebens- und Aufenthaltsqualität“ etc. umsetzen. 
Weiterer Ablauf des Wettbewerbsverfahrens
 
Phase eins des Wettbewerbsverfahrens ist abgeschlossen, jetzt steht Phase zwei an: Bis Ende Mai reichen die Teilnehmer ihre Entwürfe und Modelle bei Nixdorf Consult ein. Nach deren Vorprüfung werden diese am 10.Juli im Bewertungsgremium diskutiert und die Preise vergeben. Diese bilden die Beschlussvorgabe für den Gemeinderat. Der Bürgerschaft werden die Ergebnisse des Wettbewerbs am 14. Juli 2020 im Rahmen des 3. Bürger-Planer-Dialogs vorgestellt.
 
 
Hinweis: Aufgrund der derzeit geltenden Hinweise zum Infektionsschutz, entfallen im Monat März sämtliche Gemeindeveranstaltungen: Davon betroffen ist der Bürger-Planer-Dialog am Dienstag, 17. März, sowie die Exkursion am 21. März.
 

 

Die Wettbewerbsteilnehmer

 
 
Vorab zugelassene Arbeitsgemeinschaften
 
haascookzemmrich STUDIO2050, Stuttgart
Hannes Hörr Landschaftsarchitektur, Stuttgart
 
K9 ARCHITEKTEN, Freiburg
faktorgrün Landschaftsarchitekten, Freiburg
 
EMP Architekten und Stadtplaner, Tübingen / Eble Messerschmidt Partner Architekten und Stadtplaner (Tübingen)
RSD Landschaftsarchitekten, Überlingen / Ramboll Studio Dreiseitl (Überlingen)
 
Steinhoff Haehnel Architekten, Stuttgart
Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart
 
 
Eingegangene Bewerbungen, die alle die erforderliche Punktzahl erreichten und laut Auswahlgremium am Wettbewerb teilnehmen dürfen
 
RLP Rüdiger Lainer + Partner, Wien
Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien
 
bogevischs buero architekten & stadtplaner, München
grabner huber lipp - landschaftsarchitekten & stadtplaner, Freising
 
Kauffmann Theilig & Partner, Ostfildern
Gänßle + Hehr Landschaftsarchitekten, Esslingen
 
UTA Architekten und Stadtplaner, Stuttgart
SIMA | BREER Landschaftsarchitektur, Winterthur
 
Hähnig | Gemmeke Architekten, Tübingen
GORNIK DENKEL landschaftsarchitekten, Heidelberg
 
HANEN Architekten, Karlsruhe
MVRDV B.V., Rotterdam
sinai Landschaftsarchitekten, Berlin
 
 
Wildcard
 
Ebner, Heimsch, Tomanek, Stauch
Hochschulen Stuttgart / Darmstadt / Weihenstephan

Symbolische Schlüsselübergabe

12.03.2020
Das Hangweide-Gelände wechselt den Besitzer.

Der Neustart kann beginnen. Eine symbolische Schlüsselübergabe markierte jetzt den Übergang der knapp acht Hektar großen „Hangweide“ in Kernen im Remstal von der einstigen Besitzerin, der Diakonie Stetten, in die Hände der drei Projektpartner –Gemeinde Kernen im Remstal, LBBW Immobilien Kommunalentwicklung KE und Die Kreisbaugruppe. Das Gelände wird in den kommenden Jahren zu einem zukunftsweisenden Wohnquartier entwickelt werden.
 
Jüngst ist das Städtebauliche Wettbewerbsverfahren angelaufen. Denn parallel zu den Kaufverhandlungen trieben die Projektpartner die Vorplanungen für das Gelände an. So startete im Jahr 2018 ein großangelegter  Bürgerbeteiligungsprozesses mit mehreren Workshops, wo Konzeptideen für die zukünftige Gestaltung des Geländes entwickelt wurden. Im Jahr 2019 folgten weitere Diskussionsrunden mit Bürgern, Planern und Projektbeteiligten. Die Ideen und Anregungen der Bürgerschaft flossen maßgeblich in die Eckpunkte des Auslobungstextes für den Städtebaulichen Wettbewerb ein. Seit April 2019 steht die Hangweide zudem auf der Projektliste der Internationalen Bauausstellung 2027 (IBA).
 
„Die Hangweide war einst eine Modell-Siedlung für Menschen mit Behinderung und sie hat jetzt wieder beste Chancen, ein Vorzeigemodell zu werden im Sinne eines modernen Wohnquartiers für alle“, betont der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Stetten, Rainer Hinzen: „Wir von der Diakonie Stetten wünschen der Gemeinde Kernen und ihren Projektpartnern alles erdenklich Gute und viel Erfolg für die Entwicklung der „neuen“ Hangweide.“
 
Landrat Dr. Richard Sigel ist von der Strahlkraft des Projekts, weit über den Rems-Murr-Kreis hinaus, überzeugt. „Der Kreistag hat sich in seiner Klausur vergangene Woche klar hinter das Projekt Hangweide gestellt. In Arbeitsgruppen haben die Kreisrätinnen und Kreisräte für sich zentrale Themen für das Wohnquartier identifiziert. Neben innovativen Mobilitätskonzepten stehen auch neue Wohntypologien, sowie das Gesamtenergiekonzept ganz oben auf der Agenda.“
 
„Die Hangweide bietet eine große Entwicklungschance für die Gemeinde Kernen und kann einen großen Beitrag zur Wohnraumversorgung breiter Schichten der Bevölkerung dienen“, sagt Dirk Braune, Geschäftsführer der Kreisbaugruppe. „Die Neuentwicklung bietet die Möglichkeit für ökologische Konzepte und neue Formen des Zusammenlebens.“
 
„Der Kauf des Geländes ist die größte Einmalinvestition im Bereich des Immobilienerwerbs in der Geschichte der Gemeinde“, sagt Kernens Bürgermeister Benedikt Paulowitsch, „aber eine mit großen Entwicklungschancen für Kernen“. Dabei gehe es nicht nur um die Schaffung von neuem Wohnraum, sondern auch um Antworten auf die Zukunft der Mobilität, neuer Lebens- und Arbeitsmodelle oder auch des Klimaschutzes. Die Bürgerinnen und Bürger werden nach wie vor einbezogen. „Bei einem Hangweidetag im Sommer wollen wir der Bürgerschaft und allen Interessierten erneut ein Diskussionsforum bieten. Denn wir wollen keine Luftschlösser bauen, sondern ein zukunftsfähiges Wohnquartier.“
 
Ernst Kellermann, Geschäftsführer der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH betont: "Für uns als LBBW Immobilien Kommunalentwicklung ist die Hangweide ein Leuchtturmprojekt von überragender Bedeutung. Dieses Projekt werden wir mit ganzer Kraft und mit all unserem Know-how unterstützen.“
 
Das knapp acht Hektar große Gelände wechselte für 16,5 Millionen Euro den Besitzer. Auf die Gemeinde Kernen im Remstal entfiel dabei der vereinbarte Anteil von 40 Prozent, die beiden weiteren Projektpartner Kreisbaugruppe und KE zahlten jeweils einen Anteil von 30 Prozent am Geländeerwerb.


Symbolische Schlüsselübergabe des Hangweide-Geländes von der Diakonie Stetten an die Projektpartner

Wie soll sich das Quartier "Hangweide" entwickeln?

13.11.2019
Rund 60 Bürger diskutieren mit Verwaltung, Projektpartnern und Experten die Eckpunkte des städtebaulichen Wettbewerbs.

Moderner Geschosswohnbau und innovative Mobilitätskonzepte sollen Vorzeige-Charakter des neuen Quartiers prägen

 
Das Zukunftsprojekt „Hangweide“, das die Gemeinde Kernen mit ihren Vertragspartnern, der Kreisbau-Gruppe und der LBBW Immobilien Kommunalentwicklung, realisieren will, gewinnt an Fahrt. Das brachliegende knapp acht Hektar große Gelände, einst gebaut als Modelldorf der Behindertenhilfe, soll sich in den nächsten Jahren in ein zukunftsweisendes Quartier verwandeln. Die Bürger sind eng in den Prozess eingebunden. Aktuell steht das städtebauliche Wettbewerbsverfahren kurz bevor. Am 4. November diskutierten rund 60 Interessierte beim ersten Bürger-Dialog mögliche Vorgaben für die Planer. „Ich bin beeindruckt von so viel Power und Energie, die in Ihnen steckt“, merkte Stadtsoziologe Dr. Konrad Hummel an.

Konrad Hummel hatte bereits im Jahr 2018 den umfangreichen Beteiligungsprozess mit Workshops begleitet. Rund 40 Bürgerinnen und Bürger hatten damals ihre Ideen eingebracht und Empfehlungen an den Gemeinderat formuliert. Es kristallisierte sich auf beiden Seiten heraus, dass die Hangweide einen innovativen, lebendig-urbanen, autoarmen Charakter erhalten soll. Die Empfehlungen der Bürger flossen in den Entwurf des Auslobungstextes ein, der die Vorgaben für die Teilnehmer des Städtebaulichen Wettbewerbs enthält.

Impressionen neuer Quartiere in Zürich und Freiburg

Kurze Impulsreferate brachten alle Anwesenden beim Bürger-Dialog auf den aktuellen Stand. Unter anderem zeigten Isa Hasselt und Ulrich Lang, die beiden Sprecher des Bürgerbeteiligungsprozesses Hangweide, Impressionen neuer Wohnquartiere aus Zürich und Freiburg, samt der Kennzahlen wie Bevölkerungsdichte, Wohnformen und Stellplatzlösungen. Der Stuttgarter Verkehrsplaner Dipl.-Ing. Michael Welsch informierte über zukunftsfähige Mobilität. Dr. Konrad Hummel skizzierte gemeinschaftliche Wohnprojekte, intergeneratives und sozial-gemischtes Wohnen. Architekt Moritz Seifried sowie IBA-Intendant Andreas Hofer gaben wiederum Einblick in die Architektur Internationaler Bauausstellungen und modernem Geschosswohnungsbau.

Alternative Mobilität bewegt die Bürger

In Arbeitsgruppen wurden anschließend intensiv diskutiert. Wie komme ich mit dem ÖPNV von A nach B? Wo sollen Sammel- oder Parkgaragen platziert werden? Wie kommt die Sprudelkiste ins Haus? Wo können Besucher parken? Wie lassen sich Verlagerungseffekte im Parkverkehr in umliegende Wohnbereiche vermeiden? So sollen eine Mitfahrzentrale, E-Bikes, Lastenfahrräder oder auch Carsharing-Angebote zukünftigen Bewohnern den Verzicht auf das eigene Auto leicht machen. Eine zentrale Mobilitätsstation, verknüpft mit einer Paketstation würde sich ebenfalls anbieten. Ein Quartier-Netzwerker könnte die Gemeinschaft stärken und Start-ups und Gewerbetreibenden Starthilfe geben. Den angestrebten Geschosswohnungsbau auf der Hangweide sahen die anwesenden Bürger als selbstverständlich an, wolle man den dringend benötigten Wohnraum schaffen und die Wirtschaftlichkeit des Projektes sichern. Ein Wunsch aus der Bürgerrunde war es auch eine Reminiszenz an die. Ehemalige Ölmühle zu schaffen. Beispielsweise indem ein Abzweig des Beibachs teilweise über das Gelände gelenkt werden würde.

 
Diskussionsrunde zum Theme Städtebau

Wie geht es weiter?

  • Um den Ideenpool von Bevölkerungsgruppen zu erschließen, die über solche Diskussionsabende nur schwer erreichbar sind, führt Stadtsoziologe Konrad Hummel in den nächsten Wochen und Monaten explorative Interviews mit Schülern, Studenten, Migranten und jungen Familien – also Menschen, die zukünftig ebenfalls auf der Hangweide wohnen sollen.
  • Parallel sind auch die Gemeinderäte gefordert, die sich nun intensiv mit dem Auslobungstext beschäftigen werden. Als frühestmöglichen Beschlusstermin für die Eckpunkte der Auslobung  hält der Kernener Beigeordnete Peter Mauch den 19. Dezember 2019 für realistisch. Ist der Beschluss da, startet das Wettbewerbsverfahren. Sechs renommierte Büros sind gesetzt (darunter Büros aus Stuttgart, Wien und Rotterdam), sechs weitere können sich dann bewerben. Um die Qualität der Wettbewerbsbeiträge weiter zu erhöhen wurde von Bürgerseite angeregt, nochmals weitere sechs Bewerber zuzulassen.
  • Mitte/Ende März 2020 ist dann ein weiterer Bürger-Planer-Dialog vorgesehen.

Weitere Informationen

Homepageseite Zukunftsprojekt Hangweide

1. Bürger-Dialog - Zukunftsprojekt "Hangweide"

25.10.2019
Am Montag, 4. November, wird über das städtebauliche Wettbewerbsverfahren des IBA-Projekts "Hangweide" diskutiert. Interessierte sind herzlich willkommen.

Die planerischen Entwicklungen auf dem Areal "Hangweide" am Ortsrand von Rommelshausen konkretisieren sich.  Nach der im Jahr 2018 gestarteten, umfangreichen Bürgerbeteiligung, geht es jetzt an die architektonischen und landschaftsplanerischen Vorgaben für den Städtebaulichen Wettbewerb. Dieser wird voraussichtlich zu Beginn des Jahres  2020 ausgelobt werden.
 
Der aktuelle Sachstand des Projekts „Hangweide“ und die Eckpunkte der Vorgaben, die in den städtebaulichen Wettbewerb einfließen, werden am Montag, 4. November, um 19 Uhr beim 1. Bürger-Dialog im Bürgerhaus Kernen (Saal 2) mit der Öffentlichkeit diskutiert. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen. Eine Anmeldung unter montino.sa@kernen.de ist erbeten.
 
Auf der Tagesordnung stehen weiterhin Impulsreferate zu Themen wie „IBA 2027“, „Mobilität“ und „Wohnformenvielfalt“, außerdem wird es vertiefende Gruppenarbeiten geben sowie einen Ausblick auf den weiteren Ablauf des Projekts.  

Hintergrund

Die "Hangweide", im Jahr 1958 als Modelldorf der Behindertenhilfe gebaut, wird ihr Gesicht nachhaltig verändern. Die bisherige Besitzerin des Geländes, die Diakonie Stetten e.V., hat das rund acht Hektar große Areal bereits fast vollständig aufgegeben. Das Gelände wird kurzfristig in Besitz der drei Projektpartner Gemeinde Kernen im Remstal, LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH (KE) und der Kreisbaugruppe sein. Ziel ist es, das derzeit brachliegende Gelände „Hangweide in ein zukunftsweisendes, beispielhaftes, urbanes Wohnquartier umzuwandeln.

Bürgerbeteiligung wurde von Anfang an groß geschrieben

Knapp 40 Interessierte wirkten im Jahr 2018 aktiv in drei Workshops mit und richteten schließlich städtebauliche und planerische Empfehlungen an die Gemeinderäte und Projektpartner. Wie sich dann im Oktober 2018 in einer gemeinsamen Diskussionsrunde zwischen beteiligten Bürgern, Gemeinderäten und Projektpartnern herauskristallisierte, ist angestrebt, die „Hangweide“ als Pilotprojekt der Internationalen Bauausstellung StadtRegion Stuttgart (IBA ´27) zu entwickeln. Auf die IBA-Projektliste hat es das Projekt bereits geschafft.

Städtebaulicher Wettbewerb

Nachdem die Konzeptideen vorliegen, geht es jetzt an die Vorgaben für den Städtebaulichen Wettbewerb.  In einer seiner nächsten Sitzungen wird der Gemeinderat diese Vorgaben, den sogenannten Auslobungstext, verabschieden. Im Verlauf des Wettbewerbsverfahrens erfolgen weitere Bürgerbeteiligungsrunden. Wer den Wettbewerb gewinnt, entscheidet Mitte nächsten Jahres ein Preisgericht, bestehend aus sogenannten  „Fachpreisrichtern“ (Planer und Architekten) sowie „Sachpreisrichtern“ (Vertreter der drei Projektpartner sowie der Gemeinderatsfraktionen).

Alle Infos in gebündelter Form

Alle Infos rund um das Zukunftsprojekt "Hangweide" finden sich ab sofort unter Rathaus&Service/Wohnen&Bauen/Zukunftsprojekt Hangweide

Hangweide wird Teil der IBA '27

04.04.2019
Kernen schafft es als bislang einzige Rems-Murr-Kommune auf die Projektliste der Internationalen Bauausstellung (IBA).

Die Internationale Bauausstellung 2027 StadtRegion Stuttgart wählt die ersten 28 Vorhaben aus. Kernen steht  mit seiner „Quartiersentwicklung Hangweide“  auf der Liste, freuen sich Bürgermeister Stefan Altenberger und Beigeordneter Peter Mauch.
 

Als bislang einziges Projekt aus dem Rems-Murr-Kreis hat es die Hangweide auf die IBA-Projektliste geschafft und soll Teil der IBA-Ausstellung werden. Deren Ziel ist es, im Jahr 2027 den Besuchern international Beispiele zu präsentieren, die modellhaft neue Ansätze des Bauens, Wohnens und Arbeitens zeigen. Ähnlich wie die Weissenhofsiedlung 1927 sollen die Vorhaben weit in die Zukunft ausstrahlen.
 
Die IBA StadtRegion Stuttgart umfasst eine große Themen-Bandbreite. Ob Um- und Neubau ganzer Stadtgebiete,  experimentelle Wohnbaukonzepte, neue Modelle für nachbarschaftliches Zusammenleben, Forschungen zum Wandel von Gewerbeflächen oder die Überwindung von Verkehrstrassen. Der vorläufigen Liste werden weitere Projekt folgen. „Wöchentlich erhalten wir derzeit mehrere neue Vorschläge“, erläutert IBA-Intendant Andreas Hofer.
 
„Die Projekte des IBA-Netzes möchten wir im Dialog mit den Projektträgern und zusammen mit vielen Partnern weiterentwickeln, so dass sie ihre Potenziale für eine internationale Ausstellung voll ausschöpfen“, so Hofer. Dazu organisiert die IBA-Gesellschaft unter anderem den Austausch zwischen den Projekten und mit Fachleuten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Ebenso begleitet sie Wettbewerbe und Beteiligungsprozesse.
 
Die „Quartiersentwicklung Hangweide“ (Kernen im Remstal) umfasst die Entwicklung des Areals einer ehemaligen Behinderteneinrichtung zu einem eigenständigen, urbanen und gemischten Quartier mit hohen Freiraumqualitäten als verbindender Baustein zweier Ortsteile. In einer groß angelegten Bürgerbeteiligung wurden im Jahr 2018 in mehreren Workshops Konzeptideen für die zukünftige Gestaltung des rund acht Hektar großen Areals entwickelt und mit Vertretern der Verwaltung und Gemeinderäten diskutiert.

Die Diakonie Stetten, bisheriger Grundstückseigner, will die Hangweide verkaufen. Das Gemeinde Kernen steht derzeit mit ihren beiden Projektpartnern Kommunalentwicklung und Kreisbau-Gruppe in Kaufverhandlungen.

Hangweide: Film zum Workshop

26.03.2019
Was wäre auf der Hangweide möglich? Im Frühjahr 2018 startete ein großer Bürgerbeteiligungsprozess. Ein Film gibt Einblick in den Abschlussworkshop.

"Des Volkes Stimme", der Kalender zur Partizipation von Bürgern bei politischen Diskursen, hat im vergangenen Jahr den Bürgerbeteiligungsprozess "Zukunftsprojekt Hangweide" begleitet.

In einer groß angelegten Aktion mit mehreren Workshops konnten Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen einbringen. Gemeinsam haben sie am Ende ein Konzept für die städtebauliche Entwicklung des rund acht Hektar großen Areals formuliert. Dieses Konzept wurde im vergangenen Oktober mit Vertretern der Verwaltung und Gemeinderäten diskutiert. Ein Filmteam von "Des Volkes Stimme" war an diesem Abend vor Ort:

Hier geht's zum Film "Bürgerbeteiligung Hangweide"

"Hangweide" als mögliches IBA-Projekt

18.10.2018
Bürger diskutieren in der Abschlussrunde mit Räten, Bürgermeister Stefan Altenberger und dem Beigeordneten Peter Mauch.

Mit einem „Trialog“ zwischen Bürgerschaft und Politik, wie es Moderator Dr. Konrad Hummel nannte, wurde der großangelegte Bürgerbeteiligungsprozess „Zukunftsvision Hangweide“ vorerst abgeschlossen.

Rund 40 Bürgerinnen und Bürger hatten sich zur aktiven Teilnahme an den drei Workshops entschlossen. Im April 2018 war die Bürgerbeteiligung gestartet. 16 Teilnehmer diskutierten nun vergangen Woche mit Ratsmitgliedern sowie mit Bürgermeister Stefan Altenberger und dem Beigeordneten Peter Mauch über die in den Workshops entwickelten Empfehlungen für das gut acht Hektar große Areal. Alles natürlich immer unter der Prämisse, dass die Gemeinde und ihre beiden Vertragspartner Kreisbau und Kommunalentwicklung das Gelände erwerben.

Ein lebenswertes, urbanes, sozial-gemischtes Quartier soll es nach den Wünschen der Teilnehmer werden. Von Ratsseite gab es Lob für die Ideen, aber auch den Hinweis, dass manches wohl aus Kostengründen und gesetzlichen Vorgaben nicht umsetzbar sei (CDU). Die UFW wünscht sich generell, dass die Hangweide eine offene Struktur bekomme mit einer guten Anbindung an Rommelshausen. Der SPD gefällt der Wunsch nach dem verdichteten Bauen und die OGL lobte die Empfehlungen der Bürger.

Städtebaulicher Wettbewerb soll Lösungen für Kernen produzieren


Ins Detail sollte bei dieser vierten, abschließenden Runde nicht abgerutscht werden. Nach verschiedenen Diskussionsrunden, in denen die drei Gruppierungen miteinander ins Gespräch kamen, kristallisierte sich die gemeinsame Wegrichtung eindeutig heraus: verdichtetes, durchaus höhergeschossiges Bauen mit möglichst viel Grünflächen zwischen den Häusern. Ein Viertel, das die Menschen zusammenbringe und das flexible, innovative Wohnformen für alle Altersgruppen, Familien, Paare und Alleinstehende bereithalte. Es gelte, so Hummel „für die Zukunft zu bauen, und letztlich den Auslobungstext für den angepeilten städtebaulichen Wettbewerb so zu formulieren, „dass der Wettbewerb Lösungen für Kernen produziert“.
 
Eine Teilnahme an der Internationalen Bauausstellung (IBA), die 2027 in der Region Stuttgart stattfinden wird, passt gut in den städtebaulichen Zeitrahmen. Die Idee, die bereits in den Empfehlungen formuliert wurde, fand großen Gefallen bei den Räten und der Verwaltung. In einer rotierenden Schlussrunde wurden aus spontanen Assoziationen zum IBA-Projekt fünf Kernsätze gebildet. Dabei kristallisierten sich zentrale Leitlinien für ein Vorzeige-Projekt heraus wie „generationenübergreifendes, günstiges Bauen“, „innovatives Wohnen“, „Beteiligung hochkarätiger Planer“.
 
Wie geht es weiter auf der Hangweide? Zunächst hängt alles am Grunderwerb des Geländes. Gelingt dies, wird im Jahr 2019 der Auslobungstext für den Städtebaulichen Wettbewerb auf der Agenda stehen. 2020 könnte dann der Wettbewerb starten. In den städtebaulichen Wettbewerb werden auch Vertreter der Bürgerbeteiligung einbezogen. Sie haben kein Stimmrecht, wirken aber beratend mit. Aus ihrer Runde wählten die Teilnehmer hierfür Isa Hasselt und Ulrich Lang, Stellvertreter sind Helmut Reder und Jörg Veigel.


Informationen zur IBA


Was taugt für die Internationale Bauausstellung kurz IBA? Am 19. Oktober startet die Projektsammlung für das IBA-Netz. Gesucht sind dabei modellhafte, anspruchsvolle und grundlegend neuartige Projekte zur regionalen und städtischen Raumentwicklung: kleine und große innovative Bauvorhaben, Projekte zur Quartiersentwicklung, Infrastrukturmaßnahmen, Forschungsvorhaben.
Beim Projekttag in Stuttgart wird zudem IBA-Intendant Andreas Hofer den inhaltlichen und organisatorischen Rahmen für die IBA-Projekte vorstellen.

Kaufverhandlung Hangweide

17.07.2018
Gemeinsame Runde mit allen Entscheidungsträgern geplant

Die Preisverhandlung um das Areal Hangweide ist ins Stocken geraten. Verkäufer des Geländes ist die Diakonie Stetten, auf der Käuferseite sitzen die Gemeinde Kernen und ihre beiden Partner, die Kreisbaugesellschaft und die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung KE. Die Diakonie Stetten war kurzfristig aus den Gesprächen ausgestiegen. Streitpunkt war der Kaufpreis, der von zwei unabhängigen, beauftragten Gutachtern ermittelt worden war. Ein Verfahren, auf das sich beide Seiten im Vorfeld der Verhandlungen einvernehmlich verständigt hatten.
 
Wie in der jüngsten Gemeinderatssitzung von Bürgermeister Stefan Altenberger und von Dirk Braune, Geschäftsführer der Kreisbaugruppe, betont wurde, will das Käufer-Konsortium die Verhandlungen gerne auf eine neue Grundlage stellen. Man will das Verfahren zur Preisermittlung transparent machen und alle Projektbeteiligten und Entscheidungsträger an einen Tisch holen. Die Gutachter und Gemeinderäte sollen ebenso miteinbezogen sein, wie die Aufsichtsräte von Kreisbau und Kommunalentwicklung, sowie die Verwaltungsräte der Diakonie. Ein Vorschlag, der in der Gemeinderatsrunde auf viel Zustimmung stieß.
 
Ziel dieser Runde soll sein, die Wogen zu glätten und die Kaufverhandlungen zu einem für beide Seiten erfolgreichen Abschluss zu bringen. Ein entsprechendes Schreiben mit einem neuen Terminvorschlag wurde noch am vergangenen Freitag an beide Geschäftsführer der Diakonie Stetten verschickt.

Bürgerbeteiligung Hangweide: 40 Aktive – drei Workshops – ein Ergebnis

28.06.2018
Ein lebenswertes, urbanes, sozial gemischtes Wohnquartier haben die Teilnehmer der großangelegten Bürgerbeteiligung zur Entwicklung der Hangweide im Blick. ....

Ein lebenswertes, urbanes, sozial gemischtes Wohnquartier haben die Teilnehmer der großangelegten Bürgerbeteiligung zur Entwicklung der Hangweide im Blick. Das knapp acht Hektar große Gelände ist noch in Besitz der Diakonie Stetten, die Verkaufsverhandlungen mit der Gemeinde Kernen sind in Gang. Vergangene Woche überreichten die Moderatoren der Bürgerbeteiligung, Dr. Konrad Hummel und seine Tochter Lena, die Bürgerempfehlungen an Bürgermeister Stefan Altenberger und den Beigeordneten Peter Mauch. Jetzt liegt der Ball bei Verwaltung und Gemeinderat, die in einer nächsten Runde zu den 17 aufgeführten Punkten Stellung nehmen.
 
„Sämtliche Themenfelder werden im Gemeinderat diskutiert“, versprach der Kernener Schultes. Dass statt der erwarteten 100 bis 120 Teilnehmer nur gut 40 mitmachen wollten, sei etwas enttäuschend, „aber es ist klasse, was da von Bürgerseite erarbeitet wurde“, stellte er anerkennend fest. Unter anderem stehen die Punkte  „Bautypen-Vielfalt“, „verdichtete Bebauung“,  „Grüne Architektur, „mögliche IBA-Teilnahme“ (Internationale Bauausstellung), „Genossenschaftliches Bauen“, „Mobilität“. „Inklusion“ und „Nachhaltigkeit“ auf der Agenda.
 
Es sei schon beachtlich, so Moderator Dr. Konrad Hummel, „dass, und wie, sich 40 Leute zu einem Ergebnis zusammengerauft haben“. Einige seien mit festen Bildern im Kopf gekommen. Über die Workshops hinweg, bewegten sich dann die Extreme (von „Bitte nur Park“ bis „bitte alles hochinnovativ“) aufeinander zu. „Gefragt war im Beteiligungsprozess nicht das Durchboxen etwaiger Eigeninteressen, sondern die Konsensfindung zum Wohle der zukünftigen rund 800  Bewohner, verbunden mit dem Wunsch, vom Gemeinderat ernst genommen zu werden“, resümiert Hummel.
 
Als Leitgedanken schlagen die Teilnehmer den Räten nun vor, die Hangweide als sozial gemischtes, urbanes, dichtes Wohnquartier mit guter Infrastruktur zu überplanen: Es soll ein lebenswertes Quartier werden, zum Wohnen und (leisen) Arbeiten, unter Berücksichtigung neuer Wohnformen. – Mit Platz für Menschen, die so autofrei wie möglich leben wollen und die sich freiwillig um Inklusion und Toleranz bemühen. Das Gebiet soll in Respekt vor der Geschichte der Hangweide entwickelt werden, die an ausgewählten Orten erfahrbar bleiben soll. Ein behutsamer Umgang mit dem Baumbestand, eine Einbindung des Beibachs und die Berücksichtigung des Hochwasserschutzes gehören ebenfalls zur Vision der Hangweide, die nachhaltig gestaltet werden soll. „Die Gemeinde darf durchaus mit Mut gestalten“, gab Lena Hummel abschließend mit auf den Weg.
 
Bürgerbeteiligungsprozess: Rück- und Ausblick
 
Zu Beginn 2018 entschied sich der Gemeinderat für einen intensiven Bürgerbeteiligungsprozess im Vorfeld der Wettbewerbsauslobung zur Hangweide. Zwischen März und Mai fanden die öffentliche Auftaktveranstaltung sowie drei Workshops statt. Insgesamt 55 Personen – nach dem Zufallsprinzip angeschriebene und weitere Interessierte – meldeten sich zur Teilnahme an. Rund 35 bis 40 nahmen regelmäßig teil.
 
Nach den Workshops samt einer Begehung des Geländes, konkretisierten sich die Planungswünsche. Im Rahmen des oben zitierten Leitgedankens formulierten die Teilnehmer 17 Empfehlungen, zu denen nun die Verwaltung und der Gemeinderat Stellung nehmen. Ende September 2018 wird der Gemeinderat öffentlich über die Empfehlungen beraten, im Oktober werden Bürger und Räte Gelegenheit zur gemeinsamen Diskussion haben. Die Eckpunkte des städtebaulichen Wettbewerbs, der 2019 startet, werden voraussichtlich im Dezember im Gemeinderat diskutiert.

Bürgerbeteiligung Hangweide: Teilnehmer müssen Farbe bekennen

24.04.2018

Beim zweiten Workshop der Bürgerbeteiligung Hangweide unter der Moderation von Dr. Konrad Hummel kristallisierte sich heraus, welche Zukunftsidee nun im kommenden dritten Workshop Anfang Mai ihren Feinschliff erhält, ehe sie dann im Gemeinderat diskutiert wird. Gewünscht ist an Ort und Stelle ein urbanes Wohnquartier, sozial durchmischt, mit verschiedenen Gebäudetypen und preiswertem Wohnbau, möglichst autofrei mit neuen Mobilitätskonzepten. Auch für eine IBA-Teilnahme begeistert sich eine knappe Mehrheit der Teilnehmer. Gespannt sind alle nun wie es weitergeht und die Gemeinderäte mit der Empfehlung umgehen. Andere sehen vor allem Letzteres entspannt: Das erarbeitete Konzept sei doch ein eher konservatives, so dass wohl kaum ein Gemeinderat ernsthaft etwas dagegen haben könne.

Die Wünsche kanalisieren sich

Ehe die Teilnehmer in Arbeitsgruppen in die tiefere Diskussion einstiegen, klafften die Meinungen im Saal noch weit auseinander: von möglichst naturbelassen bis möglichst urban-dicht, von preiswertem Wohnraum bis zum investitionsintensiveren Niedrigenergiehaus, von verschiedenen Zuzugsbeschränkungen bis hin zu offenen Konzepten für Jedermann. Ebenfalls diskutiert wurde die Frage autofrei Ja oder Nein und die Diskrepanz zwischen einer möglichen IBA-Teilnahme mit starker Außenwirkung und einem bedarfsorientierten Wohnquartier. Einige wünschen den Erhalt zumindest einiger Häuser auf dem Hangweide-Gelände, gewissermaßen als Zeitzeugen, andere hätten lieber ein einheitliches Äußeres. Erstaunlich eindeutig fiel am Ende das Ergebnis aus. Man müsse das Ganze halt auch realistisch sehen, war die Meinung vieler.

Begehung vermittelt Respekt vorm Gelände

Dem Workshop vorausgegangen war eine Begehung der Hangweide. Die locker gruppierten Häuser und der parkähnliche Charakter des knapp acht Hektar großen Geländes durch den prächtigen Baumbestand, die Wege und Wiesenflächen vermittelten den gut 40 Teilnehmern viel vom einstigen fast dörflichen Charakter der geschützten Wohnanlage für Behinderte. Angelika Schreiner (Diakonie) führte die Runde, unterstützt von Teilnehmer Werner Hochstetter. „So in der Art könnte es doch später eigentlich auch aussehen“, lautete der spontane Wunsch einiger Teilnehmer. Auch wenn das Innenleben der Wohnhäuser für die Besucher tabu bleiben musste: Die infrastrukturelle Versorgungsstruktur via Ringleitung ist marode, der Heizungskeller unterm Kirchsaal steht im Wasser, die Gebäude aus den 1958er Jahren sind von ihr Gebäude- und Wohngrundrissstruktur her nur mit hohem finanziellen Aufwand sanierbar. Aspekte, die den Teilnehmern beim Rundgang deutlich wurden.

Bürgerbeteiligung Hangweide: Workshops gestartet

27.03.2018

Workshop zur Zukunft der Hangweide 1

Workshop zur Zukunft der Hangweide 2
^
Download
Teilnahme Workshop Hangweide (PDF)

Zukunftsprojekt Hangweide - Bürger werden beteiligt

01.03.2018
In großem Rahmen werden Kernener Bürgerinnen und Bürger in den kommenden Monaten daran beteiligt, die Hangweide zukunftsfit zu machen.
^
Download
Information und Anmeldung zur Bürgerbeteiligung "Hangweide" (PDF)
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