Ein Weltmeister zu Gast im Rathaus
24.01.2020
Der Rommelshausener Maximilian Stilz ist Weltmeister in der Formel-4-Klasse im Powerboatracing.
Herzlichen Glückwunsch an Maximilian Stilz, den neuen Weltmeister im Powerboatracing der Formel 4-Klasse! Der junge Kernener krönte mit dem Titelgewinn 2019 seinen steilen Aufstieg im Motorsport. Eine „klasse Leistung“, bescheinigte Bürgermeister Benedikt Paulowitsch dem jungen Sportler und zeigte sich ebenso beeindruckt von dessen Disziplin und Zielstrebigkeit. Maximilian Stilz freute sich sehr über die Einladung ins Rathaus und ist jetzt auch im Goldenen Buch der Gemeinde verewigt.
Wenn Geschwindigkeit auf Wasser trifft, ist der 22-jährige Industriemechaniker in seinem Element. Über den Großvater, Gründungsmitglied des Esslinger Yachtclubs, kam die Liebe und Leidenschaft zum Motorbootsport. Segeln übte keinerlei Reiz aus, „ich mag es schnell“, sagt er lächelnd. Es ist eine erfolgreiche Leidenschaft: In seinem zweiten Jahr in der Formel-4 für das italienische Blaze-Performance-Team, holte sich Stilz nach der Vizeweltmeisterschaft 2018 im Jahr 2019 nun kurz vor Weihnachten den Weltmeistertitel. Unterstützend an seiner Seite ist stets sein Vater, Michael Scheerer. Der Nischensport führte Vater und Sohn im Weltmeisterjahr 2019 einmal mehr um die halbe Welt: Rennen in Saudi-Arabien, Portugal, Frankreich, China, Indien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten standen im Kalender. Nicht nur logistisch und organisatorisch eine große Herausforderung. Auch gilt es, stets auf den Punkt genau fit zu sein. Neben fahrerischem Können kommt es im Schnellboot auf Kraft, Ausdauer und Konzentration an. Nervenkitzel gehört vom Start weg dazu. Und wenn die Fahrer in Kurve eins um die Ideallinie an der Innenbahn buhlen, ist der Adrenalinstoß auch für die Zuschauer sicher. Dennoch sei Powerboatracing grundsätzlich ein sicherer Sport, sagt Vater Michael Scheerer und verweist auf die entsprechenden Vorkehrungen.
Ausruhen auf seinem Erfolg, will sich Maximilian Stilz nicht. Sein nächstes Ziel hat er bereits im Blick: Den Wechsel in die Formel 2-Klasse. Aber er wolle nichts überstürzen, betont er. „Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg für die Zukunft, Sie sind ein Aushängeschild für unsere Gemeinde!“, verabschiedete Bürgermeister Paulowitsch den sympathischen Sportler.