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Streuobstwiesen sind ein besonderer Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Diese naturverträgliche, extensive Form des Obstanbaus ist in Baden-Württemberg und im Remstal landschaftsprägend. Die Biodiversität auf den Wiesen ist hoch: Mehr als 5.000 Tier-, Pflanzen- und Pilzarten kommen allein in Deutschland in diesem wertvollen Lebensraum vor, plädiert unter anderem der Naturschutzbund (Nabu).

Die Gemeinde Kernen fördert gezielt die Pflege und den Erhalt der Kernener Streuobstwiesen. Neben dem pflegenden Baumschnitt ist ein weiteres Element das nachhaltige Mähen, Mulchen und Beweiden der Grundstücke. Üblich sind zwei Schnitte pro Jahr, so haben die Pflanzen Gelegenheit, sich vollständig zu entwickeln und Samen auszustreuen. Das Antragsformular steht nachfolgend zum Download bereit:

Streuobstwiesenförderung - Mähen, Mulchen und Beweiden

Fördervoraussetzungen sind unter anderem

• Die Grundstücke liegen auf Kernener Markung.
• Die Grundstücke sind mindestens 500 Quadratmeter groß, nicht eingezäunt und werden nicht gärtnerisch genutzt.
• Die Grundstücke werden regelmäßig gepflegt, das heißt:  2 x Mähen oder vom Beweider entsprechend den Vorgaben beweidet. - Keine Verwilderung vorhanden, wie beispielsweise Brombeerbewuchs. - Die Bäume werden erhalten (z.B. Totholzanteil < 20%) und durch Nachpflanzung ersetzt.

Für weitere Fragen rund um das Thema Streuobstwiesenförderung kontaktieren Sie gerne Annerose Mößner unter 0 71 51 / 40 14-166 oder a.moessner(at)kernen.de.